Zahnärztliche Mitteilungen Nr. 19
zm 107, Nr. 19, 1.10.2017, (2235) stellt ihr aktueller Ausbildungsberuf viel häufiger eine Alternative, die sie eigentlich nicht geplant hatten (25,4 Prozent bei den weiblichen gegenüber 17,2 Prozent bei den männlichen Auszubildenden), oder sogar eine Notlösung (7,2 Prozent gegenüber 6,4 Prozent) dar. Demzufolge ergreifen junge Frauen in der dualen Ausbildung überdurchschnittlich häufig Ausbildungsberufe, die nicht un- bedingt ihren ursprünglichen Interessen entsprechen. Dies zeigt sich nicht zuletzt auch darin, dass viele der Ausbildungs- berufe, die bei jungen Frauen vermeintlich beliebt sind, von den Befragten gar nicht als Wunschberuf bezeichnet werden. So gaben nur 5,9 Prozent der angehenden Fachverkäufer im Lebensmittelhandwerk an, eine Ausbildung im Wunschberuf zu absolvieren. ck Der Ausbildungsreport 2017 der DGB Jugend erscheint zum zwölften. Mal, dieses Jahr mit dem Schwerpunkt „Qualität der Berufsschule“. An der repräsentativen Befragung haben sich 12.191 Auszubildende aus den laut Bun- desinstitut für Berufsbildung 25 häufigsten Ausbildungsberufen beteiligt. 81
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