Zahnärztliche Mitteilungen Nr. 20

zm 107, Nr. 20, 16.10.2017, (2402) 2011 fand ein Jäger bei einer Treibjagd in einem Waldgebiet bei Großbeeren eine männliche, skelettierte Leiche. Der unbekannte Tote war etwa 49 (+/- 5) Jahre alt und zwischen 173 und 176 cm groß. Aus dem Zahnstatus ersichtlich ist, dass es sich um hoch- wertige zahntechnische Arbeiten handelt, die auf eine mögliche privatkassenärztliche Ver- sorgung schließen lassen. Der forensisch- odontologische Gutachter vermutet, dass alle Arbeiten durch denselben Zahnarzt gemacht wurden. Inzwischen hat sich er- geben, dass es sich mit sehr hoher Wahr- scheinlichkeit um XIFE-Implantate der Firma Densply Implants handelt. Der QR-Code führt zu weiteren Bildern und den Kontaktdaten der Polizedienststelle. Im Juli 2016 wurden im linksrheinischen Uferbereich in Köln-Riehl der Torso eines Mannes und im Mai 2017 in einem kleinen Wald- gelände in Köln-Vogelsang Knochenteile, inklusive Schädel und Unterkiefer, eines menschlichen Ske- letts gefunden. Eine DNA- Vergleichsuntersuchung ergab, dass es sich um die sterblichen Über- reste desselben Unbekannten handelt. Das Alter des Opfers wird auf 20 bis 35 Jahre, die Körpergröße auf 172,6 cm bis 173,5 cm geschätzt. Laut Isotopengutachten lebte das Opfer bis etwa zwei Jahre vor seinem Tod nicht in Deutschland. Als geografische Herkunft wurden asiatische Regionen oder die Kaukasusrepubliken bestimmt. Der QR-Code führt zu weiteren Bildern und den Kontaktdaten der Polizeidienststelle. Die Kriminalpolizei bittet um Mithilfe Wer kennt diese unidentifizierten Toten? An dieser Stelle geben wir eine Übersicht über vier bereits in den zm veröffentlichte, aber weiterhin ungelöste Fälle, bei denen die Kriminalpolizei die Zahnärzteschaft um Mithilfe bittet. 112 Bekanntmachungen

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