Zahnärztliche Mitteilungen Nr. 20
zm 107, Nr. 20, 16.10.2017, (2403) Die Kriminalpolizei aus Nijmegen bittet deutsche Zahnärzte um ihre Mithilfe zur Identifizierung einer unbekannten Was- serleiche, bei der es sich großer Wahr- scheinlichkeit nach um einen Deutschen handelt. Im Januar 2014 wurde in der Waal, nahe der Ge- meinde Dodewaard (Niederlande), ein toter Mann gefunden. Sein Alter wird auf 30 bis 50 Jahre geschätzt, seine Körpergröße auf 170 bis 175 cm. Aufgrund des Zustands der Leiche liegt die Vermutung nahe, dass der Tote bereits zwischen zwei und vier Wochen imWasser lag. Er hatte graue, kurze Haare, trug einen Dreitagebart sowie einen Schnurrbart. Eine kleine Narbe am rechten Unterbauch deutet auf eine frühere Blind- darmoperation hin. Der QR-Code führt zu weiteren Bildern und den Kontaktdaten der der Polizedienststelle. Im Februar 2014 wurde im Tel- towkanal in Berlin-Lichterfelde, Höhe Klinikum Benjamin Frank- lin, eine bisher nicht identifi- zierte Frau aufgefunden. Das geschätzte Lebensalter beträgt 30 bis 50 Jahre, die Körpergröße etwa 162 Zentimeter und das Körpergewicht circa 82 Kilo- gramm. Es handelt ich um ein sehr gepflegtes Gebiss, lediglich die Weisheitszähne 18, 28, 38 und 48 fehlen. Auffallend sind die Wurzelbehandlungen der Zähne 24, 36 und 45. Die Zähne 24 und 45 wurden zu Lebzeiten mit Zahnkronen versorgt. In den Zähnen 17, 16 und 25 befinden sich metalldichte Füllungen. Die Zähne 15, 14, 23, 26, 36, 35, 44 und 46 dürften zu Lebzeiten mit zahnfarbenen Fül- lungen versorgt worden sein. Der QR-Code führt zu weiteren Bildern und den Kontaktdaten der Polizei. 113
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