Zahnärztliche Mitteilungen Nr. 22

zm 107, Nr. 22, 16.11.2017, (2613) die im medizinischen Kontext tabuisiert sind, gewissermaßen abwandern in kultu- relle Phänomene“, erläutert Krüger-Fürhoff. Ihre These: Der kulturspezifische gesell- schaftliche Umgang mit Krankheit und Tod ist in künstlerischen Werken erkennbar. Ein Beispiel dafür ist die unterschiedliche Darstellung von Parkison-Patienten in deut- schen und in US-amerikanischen Werken – einmal als sozial eingebettete Figur und einmal als heroischer Einzelkämpfer. „In Literatur und in Comics verständigt sich die Gesellschaft darüber, was Krankheit ist“, sagt Krüger-Fürhoff. „Unser Ziel ist, genau das aufzuzeigen.“ nb Die Ausstellung „Sick! Kranksein im Comic“ des PathoGraphics-Forschungsprojekts, Freie Universität Berlin, im Berliner Medizin- historischen Museum der Charité endet am 4. März 2018. Was einen Graphic Medicine ausmacht, zeigt exemplarisch der Comic „My Battle with Crohn‘s Disease“ von Safdar Ahmed: Die klinische Darstellung eines medizinischen Sachverhalts wird durch eine persönliche Perspektive ergänzt und kommentiert. Medizinische Informationen über die Diagnose und die Behandlung von Morbus Crohn sind mit dem alltäglichen Erleben des Ich- Erzählers verwoben - außerdem wird der Leser direkt mit dem Stigma der Krankheit konfrontiert – dem unfreiwillig offenen Umgang mit der eigenen körperlichen Ausscheidung. Foto: zm-nb 51 Unser Airbag: Mit ihm sichern wir einen Teil Ihres Risikos in der Startphase ab. Für den Fall der Eröffnung eines Insol- venzverfahrens innerhalb der ersten drei Jahre nach Niederlassung melden wir unsere Forderungen aus dem Existenz- gründungsdarlehen im Verfahren nicht an. Sie können sich also ganz auf den Erfolg Ihrer Apotheke oder Praxis kon- zentrieren. Jetzt Termin vereinbaren: apobank.de/exi-mit-airbag

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