Zahnärztliche Mitteilungen Nr. 23

zm 107, Nr. 23-24, 1.12.2017, (2716) Mit gesellschaftlichen Visionen für Deutsch- land leitete der Festredner Prof. Dr. Horst Opaschowski, Opaschowski Institut für Zu- kunftsforschung Hamburg, den Deutschen Zahnärztetag ein. Er gab Antworten auf die Frage, wie die Deutschen künftig leben und arbeiten werden. Seine Thesen: Geld, Gesundheit und Geborgenheit werden eine noch größere Rolle spielen. Ein digitales Umfeld wird immer mehr zur Normalität werden. Die neue Lust auf Familie wird wachsen und Frauen gewinnen in der Arbeitswelt immer mehr an Bedeutung. Wahlverwandtschaften, Freundschaften, das soziale Umfeld und die Familie werden immer mehr zum Mittelpunkt. Sein Fazit: „Gut leben statt viel haben und das per- sönliche Wohlergehen rücken ins Zentrum des Lebens.“ Digitalisierung Von der gesellschaftlichen Ebene leitete BZÄK-Präsident Dr. Peter Engel zur Zahn- Festakt zum Deutschen Zahnärztetag Die Zukunft fest im Blick „Visionen für morgen“ – so lautete das Motto des diesjährigen Festakts zum Deutschen Zahnärztetag, zu dem knapp 400 Gäste aus Politik, Verbänden und Medien nach Frankfurt am Main kamen. Es ging um die Zukunft Deutschlands – und der Zahnmedizin. Festredner Prof. Dr. Horst Opaschowski entwarf seine Vision, wie man sich Leben und Arbeit zukünftig in Deutschland vorstellen kann. Alle Fotos: BZÄK7Axentis.de BZÄK-Präsident Dr. Peter Engel betonte, dass der Einsatz für bessere Rahmenbedingungen in der Zahnmedizin nie nachlassen darf – erst recht nicht nach der Ablehnung der Novellierung der Approbationsord- nung im Bundesrat. Dr. Wolfgang Eßer, Vorsitzender des Vorstands der KZBV, diskutierte drei Punkte, die für die Versorgung besonders wichtig sind: die Rolle der MVZ, das PAR-Konzept und die neuen Richtlinien über Maßnahmen zur Verhütung von Zahnerkrankungen bei Pflegebedürftigen. 18 Deutscher Zahnärztetag 2017

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