Zahnärztliche Mitteilungen Nr. 08

zm 108, Nr. 8, 16.4.2018, (776) Städte nach Anteil jameda-Kunden Stadt Mönchengladbach Düsseldorf Bergisch Gladbach Essen München Potsdam Köln Fürth Würzburg Paderborn Koblenz Herne Stuttgart Nürnberg Moers Bochum Wiesba Dortmund Frankfurt/ Hamburg Neuss Bielefeld Heidelberg Wolfsburg Ulm Ludwigshafen a. Heilbronn Kiel Bremen Regensburg Karlsruhe Hannover Mannheim Oldenburg Aachen Einwohner 2016 (in Tsd.) 260 613 111 583 1464 171 1.075 125 126 148 113 156 628 511 12 23 565 148 309 532 304 165 244 ZÄ insgesamt bei jameda erfasst 200 680 1 1.005 197 188 1 56 51 120 3 238 88 108 198 244 135 278 395 218 250 612 353 181 258 ZÄ, die Kunden bei jameda sind 57 152 27 95 366 35 49 47 68 126 280 23 38 30 17 31 38 21 43 61 33 37 89 51 26 37 Anteil jameda- Kunden 28,5% 22,35% 22,31% 21,79% 21,59% 20,23% 20,10% 9,80% % 8% 33% 18,28% 18,01% 17,04% 16,69% 16,29% 16,08% 15,97% 15,96% 15,74% 15,66% 15,57% 15,56% 15,47% 15,44% 15,14% 14,80% 14,54% 14,45% 14,36% 14,34% ren die Marketingbudgets der MVZ: Wer den urban-mobilen Patienten gewinnen und – noch wichtiger – halten will, der muss kräftig ins Image investieren. Was so mög- licherweise auf der einen Seite durch nied- rige Gehälter für angestellte Zahnärzte ein- gespart wird, dürfte auf der anderen Seite für Werbung ausgegeben werden. Ein Nut- zen für die Patienten lässt sich da nicht so recht erkennen. Und ob ein letztlich gewinnorientiertes Unternehmen MVZ die „Gesundheitsdienstleistung“ tatsächlich preisgünstiger erbringen wird, daran darf man durchaus zweifeln. Die Zahnärzte wollen einen fairen Wettbewerb Das Wettbewerbsverständnis der Zahnärzte- schaft knüpft an dem an, was wir alle als Pa- tienten wollen: von einer guten Zahnärztin oder einem guten Zahnarzt behandelt wer- den. Sowohl die Bundeszahnärztekammer (BZÄK) als auch die Kassenzahnärztliche Bundesvereinigung (KZBV) haben immer wieder hervorgehoben, dass der Wettbe- werb innerhalb der Zahnärzteschaft ein Wettbewerb um die beste zahnmedizinische Leistung sein muss. Gute ärztliche Leistun- gen werden vom Patienten honoriert und durch Empfehlungen im Kreise von Familie, Freunden, Arbeitskollegen kommuniziert. Auf diese Weise entsteht ein „guter Ruf“, der – wenn er fortlaufend durch gute ärztliche Leistungen bestätigt wird – sich immer weiter etabliert und zu einem verlässlichen Zustrom von Patienten führt. Voraussetzung für einen solchen qualitativen Wettbewerb ist die Möglichkeit, den Arzt frei wählen zu können. Nur unter freiheitlichen Bedingun- gen kann sich ein solcher Wettbewerb sinn- voll entfalten. Jede Einschränkung der freien Arztwahl – sei es durch gesetzliche Vorgaben oder durch von Kassen initiierte Zahnarzt- bindungen – behindert den Effekt dieses Qualitätswettbewerbs. Heute bietet das Internet neue Möglich- keiten, den qualitativen Wettbewerb voran- zutreiben. Viele Zahnarztpraxen betreiben eigene Websites, auf denen sie ihre Leistun- gen, ihre Tätigkeitsschwerpunkte und ihre durch Fortbildungen erworbenen Kompe- den M. 103 159 3 268 61 9 719 14 1 2 9 5 5 1. 364 0 333 3 7 22 141 152 2 7 202 1 9,68 7% % % 4% 8,3 18, 22 6 8 0 1 39 1 , 5 0 9, 37 95 19 19,1 19, 1 247 123 Rh. 166 1 121 436 1695 73 § 277 585 736 1.81 152 € 24 27 29 107 In den größten deutschen Städten arbeiten 41 Prozent aller in jameda geführten Zahnärzte. Diese 41 Prozent sind für 61 Prozent aller von Zahnärzten gebuchten Premiumpakete verantwortlich. 16 Arztbewertungsportale

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