Zahnärztliche Mitteilungen Nr. 08

zm 108, Nr. 8, 16.4.2018, (819) nehmer. Reiss ist CAD/CAM-Anwender der ersten Stunde und ist durch alle Ups and Downs gegangen, die im Laufe der inzwi- schen seit über drei Jahrzehnten im Markt etablierten Methode auch vor seiner Praxis nicht Halt machten. Seine Bilanz: „Die größte Herausforderung war, die Okklusalfläche dreidimensional beschleifen zu können. Meine Patienten möchten diese Chairside- Methode heute nicht mehr missen.“ Sein Rat für den Anwender: „Beim digitalen Ab- druck haben Sie die Möglichkeit, einzelne Stellen, die nicht perfekt abgebildet worden sind, problemlos nachzuschneiden! Außer- dem erhalten Sie keine Blasen!“ „Setzen Sie sich selbst in den Rollstuhl“ Dr. Guido Elsäßer aus Kernen-Stetten zeigte, wie Patienten mit Behinderung am besten transportiert und gelagert werden. Um in der Praxis die Behandlung so ökonomisch wie möglich zu organisieren, behandelt er an einem Tag in der Woche vornehmlich Patienten mit Behinderung. Er erinnerte da- ran, gerade bei motorisch sehr aktiven Patienten das Risiko einer Aspiration zu ver- hindern, also zum Beispiel einzusetzenden Zahnersatz mittels eines Fadens zu sichern, oder eine festsitzende prothetische einer herausnehmbaren Lösung vorzuziehen. Sein Empfehlung: „Lassen Sie die Patienten, wenn sie in einem Pflegerollstuhl kommen, direkt darin sitzen. Sie können diese Stühle für die richtige Behandlungsposition einstel- len. Sie sparen das für die Patienten quälen- de Umlagern!“ Elsäßer rät, sich selbst einmal in einen Rollstuhl zu setzen und durch die ei- gene Praxis zu fahren. Erst dann erkenne man, ob die Lichtschalter richtig ange- bracht sind, wo es Stolperstellen gibt und ob die Toilette auch für Schwerstbehinderte mit Begleitperson die richtige Größe hat. Dr. Manfred Wittschier ist niedergelassener Zahnarzt in Landshut und einer der fünf Prozent Zahnärzte, die regelmäßig mit der Lasertechnologie arbeiten. Er stellte in seinem Vortrag verschiedene Gerätesysteme und ihre spezifischen Indikationsgebiete vor. Laserlicht ist nicht gleich Laserlicht Dabei zeigte er exemplarisch, wie er eine Gingivaverkleinerung vornimmt, um die Zahnform ästhetischer erscheinen zu lassen. Vorteile dieser Methode sind die Blutungsfrei- heit sowie die sofortige Koagulation, die zu einem stabilen Wundverschluss führt. Gleich- zeitig erfolgt über die Biostabilisation eine schnellere Regenerierung des Gingivagewe- bes, und es verbleiben keine narbigen Retrak- tionen. Ebenso einfach kann man Tätowie- rungen am Zahnfleisch einfach „verdamp- fen“ und damit nachhaltig entfernen. sp 59 Erhältlich in Zahnarzt- praxen und Apotheken (PZN 10032691) Sunstar Deutschland GmbH Aiterfeld 1 · 79677 Schönau · Tel. +49 7673 885 10855 service@de.sunstar.com · www.GUM-professionell.de Ein einzigartiges Nahrungsergänzungsmittel FÜR DAS ZAHNFLEISCH Perio Balance ® 2 Bacteriotherapy. Un nuevo enfoque en el tratamiento de las enfermedades orales. Barcelona, 15 novembre 2008 1 L. reuteri AT CC 55730 und L. reuteri AT CC PTA 5289 GUM ® PerioBalance ® Probiotische Wirkungsweise von Lactobacillus reuteri Prodentis ® . 1 Geeignet für Patienten mit chronischer Parodontitis und immer wieder auftretender Gingivitis. Fördert das Gleichgewicht der Mundflora. 2 Um den Nutzen professioneller Zahnreinigung langfristig zu erhalten.

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