Zahnärztliche Mitteilungen Nr. 09

zm 108, Nr. 9, 1.5.2018, (923) Bilanzpressekonferenz apoBank Mehr Kunden, mehr Rücklagen – gleiche Dividende Die Deutsche Apotheker- und Ärztebank (apoBank) erzielte 2017 einen stabilen Überschuss in Höhe von 61,9 (2016: 61,0) Millionen Euro und will auch in diesem Jahr wieder 4 Prozent Dividende zahlen. Der Vorstands- vorsitzende Ulrich Sommer ist zufrieden: Das gesteckte Ziel, die Existenzgründungsfinanzierungen weiter zu forcieren, das Anlage- geschäft mit Privatkunden und institutionellen Anlegern zu stärken und das Firmenkundengeschäft auszubauen, sei erreicht worden, sagte er auf der Bilanzpressekon- ferenz in Frankfurt am Main. Konkret bedeutet das: Das Neu- geschäft bei Existenzgründungs- finanzierungen legte um fast 20 Prozent auf mehr als eine Milliarde Euro zu; das Depotvolumen der Privatkunden stieg 2017 erstmals auf mehr als 8 Milliarden Euro – und im Firmenkundengeschäft habe man „Tempo aufgenommen“, so der apoBank-Chef. Das Dar- lehensvolumen nahm um knapp 20 Prozent auf 3,1 Milliarden Euro zu. Die positiven Folgen des einge- schlagenen Wachstumskurses spürt die Bank auch bei ihren Kunden- und Mitgliederzahlen: 2017 wuchs die Zahl der Kunden auf 436.260 (2016: 415.700), die Zahl der Mitglieder erhöhte sich im selben Zeitraum auf 111.494 (2016: 109.680). Und letztere erhalten in diesem Jahr wieder 4 Prozent Dividende auf ihre Anteile, wenn die Vertreter- versammlung dem Vorschlag des Vorstands zustimmt. 2018 will die Bank ihr Kunden- geschäft mithilfe moderner Tech- nologie und digitaler Prozesse weiter ausbauen. Fest steht auch, dass die Dienstleistungen für Existenzgründer erweitert werden sollen. Wie dies genau aussehen soll, ist offen. Bankeigene Praxisstrukturen Me- dizinern zum sanften Existenz- gründungseinstieg zunächst zu vermieten und später zu ver- kaufen – eine Vision Sommers, die in den vergangenen Wochen heiß diskutiert wurde –, sei ledig- lich „eine Idee“, heißt es. Zu- nächst müssten Gespräche mit den Standesorganisationen ge- führt werden. Denkbar sei auch, dass die apoBank zukünftig als Dienstleister für Heilberufler auf- tritt und diesen „modulweise Unterstützung in Sachen Praxis- räume und -inventar, -software oder Personal“ anbietet. Diese Vision befindet sich aktuell „aber immer noch im Stadium der Diskussion“. Das Ziel sei – so eine Sprecherin – Mediziner zu befähigen, sich „100 Prozent auf die Heilung konzentrieren zu können“. mg/pm 27 Nachrichten

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