Zahnärztliche Mitteilungen Nr. 10

zm 108, Nr. 10, 16.5.2018, (1118) hat es allen Beteiligten großen Spaß gemacht, miteinander zu arbeiten. Ganz nebenbei hat Natalie auch noch kenianisch kochen ge- lernt, etwa Ciabatti oder Ugali, zwei Haupt- gerichte in Kenia. Den Kindern – die meisten haben ihr Dorf noch nie verlassen – hat sie spielerisch gezeigt, welche Tiere es in Kenia gibt. Rhoda, die Managerin des Witwendorfs, hatte von unseren Spendengeldern Reis und Obst besorgt, so dass etwas Abwechslung in den Speiseplan der Kinder kam. Brunnenbau mit Problemen Das Brunnenprojekt im Witwendorf wurde mithilfe von Global-Giving finanziert. Der Bau war schon recht fortgeschritten, leider waren bei den Bauarbeiten aber dann Pro- bleme aufgetreten: Eine Granitschicht muss noch durchbrochen werden. Da nur von Hand gegraben wird, ist dies keine leichte Aufgabe. Der Verein „Wasser ohne Grenzen“ stellte uns ein Wassertest-Kit zur Verfügung. So konnten wir feststellen, dass das Wasser aus dem Brunnen gerade nur eine mittlere Wasserqualität hat, nach Auskunft eines Fachmanns soll sich das bei Fertigstellung des Brunnens aber zum Guten wenden. Das sind sehr erfreuliche Aussichten. Beim Besuch der Holo-Schule waren wir als zahnärztliches Team komplett vor Ort. In den folgenden Tagen wurden die Kinder klassenweise in unsere DU gebracht, um die notwendigen Behandlungen durchzuführen. Auffällig war für mich die dramatische Verschlechterung des Zahnzustands mit zunehmendem Alter. Die Behandlungen wurden durch das zahnärztliche Team in zwei Wochen durchgeführt, vor allem von Arne, der noch eine Woche länger in Nya- bondo bleiben konnte. MIr war es eine besondere Freude, als „alter Hase“ mit diesem jungen Team zusammen- zuarbeiten und viel Spaß zu haben. „Meine Youngsters“ haben mit ihrer erfrischenden Art Türen aufgemacht, die mir als älterem Herrn wohl versperrt geblieben wären. Dr. Gerd Hase Dentists for Africa Reihenuntersuchung unter freiem Himmel Dominic und Bernhard im Dentallabor Das Team 94 Gesellschaft

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