Zahnärztliche Mitteilungen Nr. 13

zm 108, Nr. 13, 1.7.2018, (1490) Looman – Beiträge voller Witz für ein trockenes Thema Leserbrief zum Beitrag „Volker Looman – Es war mir eine Ehre“, zm 11/2018, S. 32. Sehr geehrter Herr Looman, ich bin eine 28-jährige Zahnärztin aus Viersen und möchte mich gerne ganz herzlich für Ihre zahlreichen Beiträge in der zm be- danken. Stets waren diese voller Witz und brachten die trockenen und doch so wichtigen Finanzthemen locker und gut verständlich an den Adressaten. Schade, dass Sie nun aufhören!! Teresa Drechsel, Viersen Looman – Wertvolle Handlungs- empfehlungen Leserbrief zum Beitrag „Volker Looman – Es war mir eine Ehre“, zm 11/2018, S. 32. Sehr geehrter Herr Looman, die zm gehört seit über 15 Jahren zu meiner regelmäßigen Lektüre. Seit Februar 2016 war Ihre Kolumne immer das Erste, das ich in den zm lese. Auch wenn wir uns nicht kennen, ist es für mich so gewesen, als wären wir alle 2 Wochen verabredet, und Sie hätten immer einen guten Rat für mich bereit. Fast allen Ihrer Ratschläge kann ich aus voller Überzeugung zu- stimmen. Einige hatte ich schon zuvor für mich umgesetzt (beim Lesen fühlt man sich also bestätigt und liest es besonders gern), andere sind wertvolle Handlungsempfehlungen für die Zukunft. Ich möchte Ihnen sehr herzlich dafür danken. Christian Mahlstedt Looman – Ich habe mich auf jede Ausgabe gefreut Leserbrief zum Beitrag „Volker Looman – Es war mir eine Ehre“, zm 11/2018, S. 32. Sehr geehrter Herr Looman, haben Sie herzlichen Dank für all Ihre Mühe und die groß- artigen Kolumnen in den zm während der letzten beiden Jahre. Ich habe mich auf jede Ausgabe gefreut, Ihre Beiträge in der Regel als Erste gelesen und anschließend archiviert. Gerne werde ich Ihre weisen Ratschläge weiter befolgen – soweit es geht und nicht be- reits unumkehrbare Fehler in der Vergangenheit gemacht wurden ... Nochmals danke, viele Grüße und bleiben Sie gesund! Wie wir uns in Bayern verabschie- den, wissen Sie ja: „Habe die Ehre!“ Dr. Joachim Rauch, Haar 10 Leserforum KFO-Behandlungen – Keine Studie, eher politische Kampfschrift Zu dem Beitrag „Debatte um KFO-Behandlungen geht weiter. Der Vorwurf: zu viel Röntgen, zu teuer, zu wenig Wirkung“, zm 12/2018, S. 14–16 Der Artikel „Debatte um KFO-Behandlungen geht weiter: Der Vor- wurf: zu viel Röntgen, zu teuer, zu wenig Wirkung“ darf nicht un- kommentiert bleiben. Der Gesundheitsreport 2018 der hkk Krankenkasse (https://www. hkk.de/infomaterial/hkk-gesundheitsreport ) stellt fest: Bei gut 10 % aller kieferorthopädisch behandelten Patienten wurde gar kein OPG, bei gut 60 % nur für die Behandlungsplanung genau ein OPG und bei weiteren 20 % auch noch zum Behandlungs- schluss ein OPG angefertigt. Bei 10 % aller 12-Quartal-Regelbehandlungen bzw. 40 % aller Früh- behandlungen wurde gar kein FRS, bei 80 % (Regelbehandlung) bzw. 45 % (Frühbehandlung) wurde nur für die Behandlungsplanung ein FRS, bei 10 % (Regelbehandlung) bzw. 13 % (Frühbehandlung) wurde auch zum Behandlungsschluss ein FRS angefertigt. Wenn bei Frühbehandlungen überhaupt ein FRS angefertigt wurde, dann ausschließlich bei bestimmten KIG-Gruppen: Syndrom- patienten, sehr starken Engständen, offenen Bissen und Patienten mit Zahnunterzahl. Das sind, wie man sieht, ausschließlich Patien- ten, bei denen es für die Behandlungsplanung unter anderem sehr wichtig ist, die Kieferbasenrelation zu beurteilen. Von routine- mäßigem Röntgen ohne jede Abwägung und Differenzierung kann also überhaupt keine Rede sein. Auf Röntgendiagnostik, wie von den Autoren gefordert, völlig zu verzichten, halte ich für problematisch. Die Autoren halten aber auch die routinemäßige Anfertigung von Gesichtsfotos bzw. Photostat- aufnahmen für höchst bedenklich. Die Anfertigung von Gipsmodellen für die Behandlungsplanung gestehen sie immerhin Berufsanfängern zu. Andererseits fordern sie die verpflichtende Beurteilung des Behandlungserfolges mit Hilfe des PAR-Indexes. Das dürfte ohne Modelle nicht ganz einfach sein. Die Autoren fordern die stärkere Berücksichtigung funktioneller Aspekte bei der Beurteilung von Behandlungsnotwendigkeit bzw. Behandlungsergebnis. Das ist in der Tat ein großes Problem all dieser zahlreichen Indizes. Der modell- basierte PAR-Index ist für dieses Problem aber ganz sicher nicht die Lösung. Das ist seine Schwäche, aber auch seine Stärke. In der Studie wird behauptet, die Behandlungsdauer hierzulande sei viel zu lang. Dabei wird für Deutschland die Zeitspanne zwischen dem Datum der Planerstellung und dem Datum der Abschluss- bescheinigung (also inklusive Retentionszeit) mit der in einer britischen Studie genannten ausschließlich aktiven Behandlungs- dauer ohne Retentionszeit, also vom Datum der Bebänderung bis zum Datum der Entbänderung verglichen. Das geht methodisch eigentlich nicht. Zwei Drittel der KFO-Patienten erhalten laut hkk-Studie neben einer Multibandapparatur auch eine (genau eine) herausnehmbare

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