Zahnärztliche Mitteilungen Nr. 13

zm 108, Nr. 13, 1.7.2018, (1602) Kolumne Italienische Zahnis riechen Angst (und behandeln schlechter) Italienische Zahnis und der olfaktorisch hochbegabte Hubertushund haben eine Gemeinsamkeit: Sie können Angst riechen. Wie die International School for Advanced Studies in Triest zeigt, gefährdet die Begabung bei den angehenden Zahnärzten jedoch die Chancen auf einen Examensabschluss. Im Experiment behandelten 24 Probanden in vermeintlich geruchsneutralisierten T-Shirts, die im Vorfeld von gestressten beziehungs- weise ungestressten Studenten getragen worden waren. Ergebnis: Der Phantomkopf wurde signifikant schlechter versorgt, wenn der Behandler das „Angst“-T-Shirt trug. Während man in Triest nun nach dem verantwortlichen Molekül fahndet, jobben einige Zahnis als Fährtensucher. Besser nicht durchatmen: Wer Angst riechen kann, behandelt schlechter. Die Information, ab welchem Abstand zur Geruchsquelle der Effekt abnimmt, blieben die Autoren indes schuldig. Foto: Framestock - Fotolia zm 100, Nr. 13 A, 1.7.2018, (1602) Vorschau Themen im nächsten Heft – zm 14 erscheint am 16. Juli 2018 Dieser Zahnarzt hat alles auf den Kopf gestellt Jürgen Weitkamp wird 80. Der klinisch-ethische Fall Datenschutz bei Studien: Inwieweit darf man erfassen, warum Probanden ausge- schieden sind? Foto: tashatuvango - Fotolia Foto: BZÄK 122 Zu guter Letzt

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