Zahnärztliche Mitteilungen Nr. 13

zm 108, Nr. 13, 1.7.2018, (1518) All-on-3-Pilotstudie Da unsere bis zu siebenjährigen Erfahrungen mit den ultrakurzen und Durchmesser-redu- zierten Bicon-Implantaten in den atrophen Kiefern so zufriedenstellend waren, sind wir dazu übergegangen, zu testen, ob die Trinia™-Prothesen auf nur drei Implantaten stabil genug abgestützt sind und die Im- plantate nicht überbelastet werden. Patientenfall 3: 79-jährige Frau mit problemloser Insertion von drei ultrakurzen 4,0 x 5,0 mm Bicon- Implantaten (Abbildung 8a): Drei Monate später erfolgte die Freilegung mit gleichzeitiger Abdruck- und Bissnahme (Abbildung 8b). Anschließend erfolgte die Bissanprobe und wenig später das Einsetzen der im CAD/CAM-Verfahren hergestellten zwölfgliedrigen metallfreien Glasfaser-ver- stärkte Trinia-Hybridprothese (Abbildungen 8c und 9a). Bei dieser Patientin entschieden wir uns für eine verschraubte Brückenlösung. Die Reinigung der Prothese ist wegen des ausreichenden Abstands zur Schleimhaut möglich (Abbildung 9b). Die Perforationen in den Zähnen zum Lösen der Schrauben werden mit provisorischem Kunststoff ver- schlossen (Abbildung 9a). a b Abbildung 8: a: intraoperative Situation während der Insertion eines 4,0 x 5,0 mm Bicon- Implantats mit einem 2,0 mm dicken Inserter/ Retiver, b: Insertion von drei 2,5 mm dicken Titan-Abruckpfosten mit ihren dazugehörigen blauen Abdruckhülsen bei der nach drei Monaten erfolgten Freilegung der Implantate, c: eingesetzte verschraubbare Abutments (fixed detachable abutments) c Abbildung 9: a: intraorale Aufnahme mit eingeschraubter Trinia-Prothese: Die Schraubenlöcher sind mit Kunststoff abgedeckt, b: Panoramaschichtaufnahme mit festgeschraubter zwölfgliedriger Trinia-Prothese a b 38 Fortbildung Implantologie: All on 3

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