Zahnärztliche Mitteilungen Nr. 13

zm 108, Nr. 13, 1.7.2018, (1523) zeigt eine sehr schön mittige Position des mittleren Implantats mit genügend umlie- gendem Knochen auch auf der palatinalen Seite (Abbildung 17). Die Freilegung der drei Implantate erfolgte, wie im Oberkiefer üblich, nach sechs Monaten. Nach Einsetzen der 3,0 und 2,5 mm Abdruckpfosten und der grünen beziehungsweise blauen Hülsen konnte ein Doppel-Abdruck vorgenommen werden. Routinemäßig wird wenige Tage später eine Bissprobe durchgeführt, um dann noch ein- mal wenige Tage später die vom Perpetuini Dentallabor angefertigte metallfreie Glas- faser-verstärkte Trinia-Kunststoff-Prothese einzusetzen (Abbildung 18). Ergebnisse: Im Oberkiefer sowie im Unterkiefer wurden jeweils neun Patienten mit je 27 Implanta- ten behandelt. Oberkiefer: Der durchschnittliche Beobach- tungszeitraum im Oberkiefer betrug 8,3 Monate, die längste Beobachtungszeit 22 Monate. Von den 27 Implantaten waren im Prämolarenbereich 18 4,0 x 5,0 mm mit Calciumphosphat-beschichtete Morse-taper- Bicon-Integra-CP-Implantate inseriert. Im Bereich des Foramen incisivum wurden vier 4,5 x 6,0 mm, vier 5,0 x 6,0 mm und einmal die neu verfügbaren 5,0 x 5,0 mm Calcium- phosphat-beschichteten Morse-taper-Bicon- Integra-CP-Implantate inseriert. Unterkiefer: Im Unterkiefer betrug der durch- schnittliche Beobachtungszeitraum 7,1, die längste Beobachtungszeit 62 Monate. Im Unterkiefer wurden 27 4,0 x 5,0 mm Calcium- phosphat-beschichtete Morse-taper-Bicon- Integra-CP-Implantate inseriert. Fazit: In den bisherigen Beobachtungszeit- räumen waren alle Implantate osseointegriert, bisher ging weder im Ober- noch im Unter- kiefer ein Implantat verloren. Zusammenfassung Ziel war, zu untersuchen, ob Patienten mit extremer Ober- und Unterkieferatrophie ohne aufwendige Augmentationsoperationen mit metallfreien, CAD/CAM-produzierten, Glas- faser-verstärkten Kunststoff-Hybridmaterial- Prothesen auf ultrakurzen 4,0 x 5,0 mm beziehungsweise 4,5 oder 5,0 x 5,0 oder 6,0 mm Implantaten versorgt werden können. Unsere beiden Studien zu Ober- und Unter- kiefer mit vier ultrakurzen Implantaten haben sehr gute Ergebnisse gezeigt [Wagner et al., 2018; Seemann et al., 2015, 2017; Ewers et al., 2017]. Diese Ergebnisse sind mit den bereits veröffentlichten Studien vergleich- bar [Malo et al., 2018; Lopes et al., 2016], obwohl bei unseren Patienten die Kiefer- atrophie ausgeprägter war und man bei Ver- wendung von Standard-Implantaten vorher einen Knochenaufbau hätte durchführen müssen. Wenn die neue Zahnprothese drückt Was man in der Eingewöhnungszeit gegen Schmerzen und Rötungen tun kann. E ntzündungen in Mund- und Rachenraum sind meist sehr schmerzhaft und treten in Form von Schwellungen und Rötungen auf. Verantwortlich dafür sind haupt- sächlich kleinste Verletzungen, Druckstellen durch Prothesen oder Zahnspangen, Aphten, eine unzureichende Mundhygiene oder Piercing-Schmuck. ANZEIGE und fördert die Heilung der entzün- deten Mundschleimhaut. So bietet Kamistad ® dank seiner einzig- artigen 2-fach-Wirkung Schmerz- behandlung plus Entzündungs- hemmung in einem Produkt – und kann als schnelle Soforthilfe den Start Ihrer Patienten in ein Leben mit Prothese deutlich erleichtern. KAMISTAD ® • Einzigartige 2-fach-Wirkung • Bewährt seit 40 Jahren – praktisch und einfach in der Anwendung • Auch für Prothesen- und Zahnspangen- träger eine gute Empfehlung Zur schnellen Schmerzlinderung und Heilung ist hier der seit über 40 Jahren bewährte Marktführer* Kamistad ® für alle Betroffenen ab 12 Jahren eine gute Empfehlung. Denn Kamistad ® enthält die zwei aufeinander abgestimmten Wirk- stoffe Lidocain und Kamille. Lidocain stoppt den Schmerz, die Kamille wirkt zusätzlich beru- higend, entzündungshemmend M A R K T A N T E I L *MAT 02/2018 IMS OTC-Report nach Umsatz und Absatz Kamistad ® Gel 20mg Lidocain-HCl/185mg Auszug aus Kamillenblüten/1g Gel zur Anwendung in der Mundhöhle. Wirkstoffe: Lidocainhydrochlorid und Auszug aus Kamillenblüten. Zus.: 1g Gel enth. 20mg Lidocainhydrochlorid 1H 2 O u. 185mg Auszug aus Kamillenblüten (1:4–5). Auszugsm.: Ethanol 50% (V/V) mit 1,37% Trometamol (eingestellt m. Methansäure 98% auf pH 7,3). Sonst. Bestandt.: Benzalkoniumchlorid, Ethanol 96%, Methansäure, Polyacrylsäure, Saccharin-Na, Trometamol, Gerein. Wasser, Wasser, Zimtöl. Anw.: Traditionell angew. als mild wirkendes AM b. leichten Entzünd. d. Zahnfleischs u. d. Mundschleimhaut. Gegenanz.: Überempf. gg. d. Wirkstoffe, and. Lokalanästhetika v. Amid-Typ od. e. d. sonst. Bestandt. Schwangersch./ Stillz.: Nur nach sorgfält. Nutzen-Risiko-Abwäg. NW: Vorübergeh. leichtes Brennen; allerg. Reakt. (z.B. Kontaktallergie), auch b. Überempf. gg. Korbblütler (z.B. Beifuß) u. Perubalsam (sog. Kreuzreakt.); Überempf.reakt. an Haut u. Schleimhäuten. Warnhinw.: Enthält Benzalkoniumchlorid. Hinw.: Bei fehlender Besserung d. Entzündungszeichen innerhalb 1 Wo. sowie beim Auftr. unklarer Beschwerden sollte ein Arzt aufgesucht werden. Angaben gekürzt – Weitere Einzelheiten entnehmen Sie bitte d. Fach- bzw. Ge- brauchsinformation. Stand: September 2013. STADA GmbH, Stadastraße 2–18, 61118 Bad Vilbel 43

RkJQdWJsaXNoZXIy MjMxMzg=