Zahnärztliche Mitteilungen Nr. 15
zm 108, Nr. 15-16, 16.8.2018, (179 1) \ Der Übergang von früher zu später Krankheitsphase kann plötzlich auftreten. Regelmäßige und engmaschige Recall- termine können helfen, diese Übergänge nicht zu verpassen. \ Die komplizierte Interaktion der Symptome Mundtrockenheit, Drooling und Dys- phagie stellt eine große Herausforderung hinsichtlich Behandlungsplanung und Therapie für den behandelnden Zahnarzt dar, ein Hinzuziehen von anderen Fach- disziplinen (wie Logopädie) ist in vielen Fällen sinnvoll. \ Die individuelle Behandlungsplanung im Sinne des gerostomatologischen Wohl- fühlfaktors kann helfen, die Behandlung für alle Seiten so angenehm wie möglich zu gestalten, und kann helfen, Komplika- tionen zu vermeiden (Lagerung, Lokal- anästhetika, Interaktionen mit Tiefer Hirnstimulation). \ Auch wenn die Mundgesundheit in der Selbst-/Wahrnehmung der Patienten und der Angehörigen eine eher unter- geordnete Rolle im Vergleich zur Primär- erkrankung spielt, ist es die Aufgabe des Zahnarztes und des Teams, möglichst frühzeitig präventiv tätig zu sein und die Mundgesundheit und damit auch die mundgesundheitsbezogene Lebens- qualität bestmöglich zu erhalten. Dr. Dr. Greta Barbe Fachbereich Parodontologie Spezialistin Senioren- zahnmedizin (APW) Leitung AG Seniorenzahnmedizin Poliklinik für Zahn- erhaltung und Parodontologie, Uniklinik Köln Kerpener Str. 32 50931 Köln anna.barbe@uk-koeln.de Prof. Dr. Michael Noack Direktor der Poliklinik für Zahnerhaltung und Parodontologie, Uniklinik Köln Kerpener Str. 32 50931 Köln Die Literaturliste kann auf www.zm-online.de abgerufen oder in der Redaktion angefordert werden. Foto: Uniklinik Köln Foto: Uniklinik Köln #infotagedental www.infotage-dental.de München · 20. Okt. 2018 Messe München · Halle B6 Frankfurt/M. · 9.–10. Nov. 2018 Messe Frankfurt · Halle 5.0/5.1 Dortmund · 8. Sept. 2018 Messe Westfalenhallen Dortmund · Halle 7/8 Fortbildung Innovationen Die dentale Welt zu Gast in Ihrer Region. Beratung
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