Zahnärztliche Mitteilungen Nr. 18

zm 108, Nr. 18, 16.9.2018, (2113) insbesondere bei In-vitro-Studien nicht mehr gelingt, Unterkiefer-Schneidezähne auf ihre ursprüngliche, exakte Herkunft zu bestimmen. Häufig ist zu beobachten, dass die lateralen Schneidezähne sowohl in der Wurzellänge als auch in der Breite größer sind als die zen- tralen und entlang der Wurzelfläche auf der mesialen und der distalen Seite eine Einzie- hung unterschiedlicher Tiefe aufweisen [Hollaender, 1870; Schumacher, 1985]. Je ausgeprägter diese ausgebildet ist, desto sicherer liegt innerhalb der Wurzel eine Auf- teilung der Wurzelkanäle vor. Das Verhältnis von Länge und Breite der Zahnkrone kann als ein Hinweis auf ein mehrkanaliges Wur- zelkanalsystem genutzt werden. Demnach lagen bei zunehmender bukko-labialer Aus- dehnung der Zahnkrone in 70 Prozent der Fälle zwei Wurzelkanäle vor [Warren&Laws, 1981]. Im Einzelfall können bis zu drei Wurzelkanäle vorkommen. Im Rahmen der Abbildung 9: Lateraler unterer Schneidezahn: a) typisches Wurzelmerkmal mit nach distal leicht gekrümmter Wurzelspitze, b) Auf der Röntgenaufnahme ist keine Kronenpulpa mehr sichtbar. Bei stark verengtem Wurzelkanal ist in der rechtwinkligen Projektion im mittleren Wurzeldrittel eine Kontinuitätsunterbrechung zu erkennen. c) Erst in der mesiodistalen Projektionsebene wird die für die Kontinuitätsunterbrechung ursächliche Dentinbrücke zwischen dem labialen und dem lingualen Wurzelkanal sichtbar. Fotos: Michael Arnold DAS DGZI E-LEARNING CURRICULUM IMPLANTOLOGIE Starten Sie jederzeit mit den 3 E-Learning Modulen 3 E-Learning Module + 3 Pflichtmodule + 2 Wahlmodule BIS ZU 160 FORTBILDUNGS- PUNKTE Deutsche Gesellschaft für Zahnärztliche Implantologie e.V. Geschäftsstelle: Paulusstraße 1, 40237 Düsseldorf Tel.: 0211 16970-77 | Fax: 0211 16970-66 | sekretariat@dgzi-info.de | www.dgzi.de Z Anatomiekurs mit praktischen Übungen am Humanpräparat Ort wird individuell bekannt gegeben Prof. Dr. Werner Götz Dr. Ute Nimschke 3 E-Learning Module 3 Pflichtmodule 2 Wahlmodule X Allgemeine zahnärztliche und oralchirurgische Grundlagen Y Implantologische Grundlagen I Z Implantologische Grundlagen II X Spezielle implantologische Prothetik Berlin Prof. Dr. Michael Walter Priv.-Doz. Dr. Torsten Mundt Y Hart- & Weichgewebs- management Winterthur DGZI-Referenten X Sedation – Conscious sedation for oral surgery 1 Ort wird individuell bekannt gegeben Y Bonemanagement praxisnah 2 – Tipps & Tricks in Theorie und Praxis Essen Z Problembewältigung in der Implantologie – Risiken erkennen, Komplikationen behandeln, Probleme vermeiden. Essen [ Laserzahnheilkunde & Periimplantitistherapie (Laserfachkunde inklusive!) Freiburg im Breisgau \ Implantologische und implantatprothetische Planung unter besonderer Berücksichtigung durchmesser- und längenreduzierter Implantate (Minis und Shorties) Ort wird individuell bekannt gegeben ] Hart- und Weichgewebsmanagement Konstanz ^ DVT-Schein 3 & Röntgenfachkunde (DVT-Schein inklusive!) Köln – EuroNova Arthotel 1 : Aufgrund der Spezifik und des Aufwandes für diesen Kurs zahlen Sie eine zusätzliche Gebühr von 200,– Euro. 2 : Für diesen Kurs ist eine Zuzahlung von 250,– Euro zu entrichten. 3 : Aufgrund der Spezifik und des Aufwandes für diesen Kurs zahlen Sie eine zusätzliche Gebühr von 400,– Euro. 101

RkJQdWJsaXNoZXIy MjMxMzg=