Zahnärztliche Mitteilungen Nr. 18

Wie sieht es mit Piercings, Schmuck und Tätowierungen aus? Generell finde ich, dass eine Tätowierung, die am Oberarm unter dem Poloshirt her- vorlugt, überhaupt kein Problem darstellt. Piercings und übermäßiger Schmuck dürfen aus Hygienegründen meist sowieso nicht getragen werden. Aber egal, wie viel Freiraum für Individualität Sie als Behandler Ihren Mitarbeitern geben wollen, wichtig ist, dass Sie eine klare An- sage machen und sachlich argumentieren. Reine Verbote auszusprechen ist nie klug. Machen Sie Ihren Mitarbeitern stattdessen klar, dass sie Ihre Praxis repräsentieren und deshalb auch ein entsprechendes Bild ver- mitteln sollen. Ich sage immer ‚Der Bote ist die Botschaft‘ und ‚hingeguckt ist weg- gehört‘. Damit meine ich, dass ein extra- vaganter Mitarbeiter durch große Tätowie- rungen, Piercings im Gesicht oder viel Schmuck auch viel Ablenkung bietet – ? in einem Aufklärungsgespräch mit dem Patienten ist dies wohl nicht von Vorteil. Denn je mehr Ablenkung ich biete, also je mehr es zu gucken gibt, desto weniger kann mein Gegenüber zuhören und desto mehr lenke ich ab von den fachlichen Inhalten. Aber – das muss ich auch zugeben – die Frage, wie viel Individualität ich in meiner Praxis zulassen kann, hängt auch von mei- ner Zielgruppe ab. Wenn ich als Zahnarzt in der Innenstadt von Frankfurt inmitten von Start-up-Unternehmen und hippen Leuten niedergelassen bin, passen extravagante Mitarbeiter wohl eher zu meiner Zielgruppe als auf dem platten Land in Brandenburg. nb Die Karriere von Unternehmensberaterin Regina Först begann in der Modebranche – als Verkaufsleiterin und Personalchefin international agierender Unternehmen wie „Hennes & Mauritz“ und „New Yorker“. Noch heute ist die studierte Textil-Be- triebswirtin in Sachen Mode unterwegs und plädiert für eine bewusst gewählte Berufskleidung, die in Stil, Farbe und Schnitt genau zum einzelnen Mitarbeiter passt. Tragelust statt Tragefrust Foto: adobe.stock - geargodz CHARLY by solutio Ex zellenz im Pra xismanagement Gut, besser, CHARLY: Die Praxissoftware der solutio GmbH organisiert Praxisprozesse sehr effizient. Termine, Organisations- und Verwaltungsaufgaben sind mit wenigen Klicks erledigt – mit einem System, das von einem Zahnarzt für Zahnärzte entwickelt wurde. Deshalb zahlt sich CHARLY auch vom ersten Tag an aus. Mit bis zu 50 Euro mehr pro Behandlung. Weitere Informationen dazu oder ein Beratungstermin unter www.solutio.de/software-charly/ E X Z E L L E N Z I M PR A X I SMA N AG EMEN T KOMMEN SIE AUF DEN NEUESTEN STAND FACHDENTAL Südwest in Stuttgart 12.–13. Oktober 2018 Halle 10, Stand B18 43

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