Zahnärztliche Mitteilungen Nr. 20
zm 108, Nr. 20, 16.10.2018, (2317) implantären Knochens verhindert werden. An der Durchtrittsstelle des Implantats durch die Schleimhaut bildet sich im Rahmen der Einheilung ein Sulkus. Die ver- stärkte Anlagerung von Plaque beziehungs- weise Biofilm in diesem Bereich führt – wenn er nicht entfernt wird – zu einer peri- implantären Mukositis. Einige Bakterien lagern sich mithilfe soge- nannter Adhäsine an Zahn- und Implantat- oberflächen an. Weitere Bakterien können sich als Sekundärbesiedler koaggregieren und werden Spätbesiedler genannt. Problema- tisch wird die Situation oft, wenn Bakterien mit den aufgerauten, enossalen Implantat- anteilen in Berührung kommen. Aufgeraute Oberflächen zeigen zwar Vorteile für die knöcherne Einheilung des Implantats, sind im Fall einer Mukositis aber ein gutes Sub- strat für eine bakterielle Besiedlung. Bakterien bilden Polysaccharide, die die Matrix für den Biofilm schaffen. Durch den Austausch von Metaboliten und genetischen Inhalten zwischen Bakterien entsteht ein bakterielles Gruppenverhalten, das sich den Umgebungsbedingungen anpasst und sich der körpereigenen Immunabwehr besser anpassen kann. Kapitel 3: Von der periimplantären Mukositis zur Periimplantitis Die dritte Phase des Films illustriert die Immunantwort des Körpers, die durch bakterielle Toxine in Gang gesetzt wird. Dies zeigt sich in Form einer Entzündungs- Antikörper des Immunsystems induzieren die Differenzierung von Osteoklasten. Zirkumferenter periimplantärer Defekt – manifeste Periimplantitis 0800 801090-6 gerl-shop.de Wir haben die neue m1 für Sie! Mit Bestpreis- Garantie!
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