Zahnärztliche Mitteilungen Nr. 21

zm 108, Nr. 21, 1.11.2018, (2566) Vorschau Themen im nächsten Heft – zm 22 erscheint am 16. November 2018 zm-starter Das Special für junge Zahnärzte. Workflow beim digitalen Röntgen Wie Sie die Möglichkeiten effizient nutzen können. Foto: Betz Foto: adobeStock - Sandor Kasco Hydroxylapatit: Wirkt es oder wirkt es nicht? Die Wellen schlugen hoch, als die Firma Dr. Kurt Wolff in ihrer Werbung für Karex offenbar gezielt auf eine Verunsicherung der Ver- braucher im Hinblick auf Fluoride in Zahnpasten setzte. Die Bundeszahnärztekammer hielt Anfang des Jahres mit den wissenschaftlichen Fachgesell- schaften DFZ und DGPZM dagegen und be- zeichnete die „aggressive Werbung für das Pro- dukt Karex“ als „unredlichen Marketingschachzug“: „Die Behauptungen entbehren der wissenschaft- lichen Datenlage.“ Fluoride seien „weltweit sehr gründlich untersucht“, effektiv in der Kariespro- phylaxe und sicher in der Anwendung. Noch heute bewirbt Dr. Kurt Wolff Karex damit, dass „es mit Hydroxylapatit eine Alternative zu Fluorid gibt“ (#ICHPUTZEOHNE). Doch ist Hydroxylapatit wirklich eine Alternative zu Fluoriden in der Kariesprophylaxe? Kann es sich tatsächlich fest in das Material des Zahnschmelzes einlagern und die Regeneration angegriffener Stellen „unterstützen“, wie es der Hersteller suggeriert? Wir wollten mehr zu diesem Material wissen und haben ausgewiesene Experten auf dem Gebiet der Zahnerhaltung und der präventiven Zahnmedizin – Prof. Dr. Carolina Ganß, Prof. Dr. Joachim Klimek und Prof. Dr. Elmar Hellwig – gebeten, für die zm eine Bestandsaufnahme der wissenschaftlichen Evidenz zu erarbeiten. Neben einem ausführlichen Beitrag, der in den zm erscheint, präsentieren die Autoren ihre Ergebnisse auch auf der Veranstaltung „zm-Forum aktuell“ am 9. November um 17 Uhr (Saal Illusion II) auf dem Deutschen Zahnärztetag in Frankfurt am Main. Auch Sie sind herzlich eingeladen! Foto: zm-mg 138 Zu guter Letzt

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