Zahnärztliche Mitteilungen Nr. 01-02
zm 109, Nr. 01-02, 16.1.2019, (40) Fortbildung Kieferorthopädie – Teil 2 Foto: Kutschera Eine kieferorthopädische Therapie kann einen wertvollen Beitrag bei der Rehabilitation von Patienten mit Parodontitis-assoziierten Zahnfehlstellungen leisten. Dr. med. dent. Eric Kutschera, Bonn, erklärt, worauf für die Erreichung einer klinisch positiven Bilanz bei einer kombiniert parodontologisch-kieferorthopädischen The- rapie zu achten ist. „Form follows function“ – was heute als Leitsatz in Architektur und Produktdesign gilt, war der Natur abgeschaut: Die physische Gestalt als ein Ergebnis der Bewegung. Dass Dysfunktionen auch in der Kieferorthopädie eine wichtige formgebende Rolle spielen, zeigt der Beitrag von Prof. Dr. Heike Korbmacher-Steiner, Marburg . Werden Störungen in der Gebissentwicklung frühzeitig erkannt und therapiert, lassen sich spätere kieferorthopädische Behandlungen häufig vermeiden oder in ihrem Ausmaß reduzieren. Dr. Chris Köbel, Heidelberg, erklärt, worauf Zahnärzte in den einzelnen Phasen der Gebissentwicklung aus kieferorthopädischer Sicht besonders achten sollten. Kindliche Fehlbildungen im Kiefer- und Gesichtsbereich müssen aufgrund ihrer Komplexität und der erforderlichen interdisziplinären Zusammenarbeit in spezialisierten Zentren behandelt werden. Ziel der Zusammenarbeit ist die fortlaufende optimale Betreuung von der Geburt bis zum Erwachsenen- alter. Prof. Dr. Bernd Koos, Tübingen, gibt Einblicke in die einzelnen Phasen der Therapie. Verbleiben nach einer kieferorthopädischen Behandlung Lücken zwischen den behandelten Zähnen, sollten diese aus ästhetischen, aber auch aus funktionellen Gründen geschlossen werden. Der Beitrag von Prof. Dr. Olga Polydorou, Freiburg, vergleicht die Vor- und Nachteile der Methoden des Lückenschlusses – direkter und indirekter Restaurationsmöglichkeiten. In diesem Heft Alle Porträts: privat Bereits erschienen in der zm 23/24 vom 1.12.2018 42 Zahnmedizin
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