Zahnärztliche Mitteilungen Nr. 03
zm 109, Nr. 3, 1.2.2019, (159) ceramill ® ; Amann Girrbach GmbH, Pforz- heim, Deutschland) im Oberkiefer (Abbil- dung 3) erfolgte die maxilläre Umstellungs- osteotomie mittels Osteotomie in Le-Fort-I- Ebene. Die temporäre Restauration sicherte intra- und postoperativ die Kieferrelation und Okklusion (Abbildung 4). Nach unauffälliger Heilung ohne Kompli- kationen und Korrektur der Kieferrelation (Abbildung 5) konnte die definitive Versor- gung (CARES ® ; Straumann, Basel, Schweiz; Sinfony ® , 3M ESPE, Seefeld, Deutschland) drei Monate später eingegliedert werden (Abbildung 6). Im Rahmen der Nachsorge- untersuchungen (Follow-up aktuell: 2,5 Jahre) zeigten sich stabile Okklusions- verhältnisse bei reizlosem Lokalbefund. Diskussion Eine auf die Prothetik fokussierte Back- ward-Planung der Implantation hat sich als wichtiger Faktor für das Überleben und den Erfolg dentaler Implantate er- wiesen. Aufgrund von Fehldiagnosen, unzureichender chirurgischer Implan- tatplanung, fehlerhafter Behandlungs- technik, Unzulänglichkeiten im chirur- gischen Vorgehen, Kommunikations- problemen zwischen den Behandlern, nicht zu erwartendem Knochenwachs- tum (oder Wachstumshemmung) als auch nach Implantation allein aus chi- rurgischen, auf das Knochenangebot fokussierten Gesichtspunkten, kann ein iatrogenes Implantatversagen auftreten [da Silva et al., 2015; Stacchi et al., 2012]. Fehlpositionierte Implantate stellen eine Herausforderung für die ästhetische und die funktionelle prothetische Versorgung dar. Zum Beispiel stört eine Implantatfehl- stellung (ungeeignete axiale Orientierung) die Beziehung zu anderen oralen Struktu- Abbildung 1: Klinische Situation der Okklusionsverhältnisse bei Erstvorstellung Foto: Jens M. Wolf Die einzige 2in1 Lösung cherry.de/ehealth zugelassen von Einfacher Zugang zur Telematik- Infrastruktur für Praxen und Kliniken (eGK) Das eGK Kartenterminal mit Tastatur CHERRY G87-1505 33
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