Zahnärztliche Mitteilungen Nr. 03

zm 109, Nr. 3, 1.2.2019, (135) Anzeige 1/2 hoch xxx Milchlobby-Report – Vielleicht kommt es auf die Schule an \ Zum Beitrag „foodwatch veröffentlicht Milchlobby-Report: ‚Kakao zum Frühstück verursacht weniger Karies als Wasser‘“, zm 21/2018, S. 54–59. Ich hab den Artikel dreimal gelesen, und ich denke , damit können Sie und Foodwatch ganz zufrieden sein. Und auch Prof. Stefan Zimmer, denn so ganz unbeteiligt ist er ja bei diesem Thema nicht. Bei der inhaltlichen Kritik möchte ich mich auf den Vergleich be- schränken: 250 g Zuckermilch führen zur Verbesserung der geis- tigen Leistungsfähigkeit gegen 100 g Obst. „Danach führte der Verzehr von 100 g Obst und Gemüse zu keinerlei Verbesserung der geistigen Leistungsfähigkeit und auch das Studentenfutter zeigte keine signifikanten Verbesserungen“, so die wissenschaftliche Studie. Nun, einen 100 g schweren Apfel werden Sie im nächsten Super- markt nicht finden, dieser Apfel hat nur einen Durchmesser von 6 cm, den finden Sie höchstens im eigenen Garten. Diesen Gedan- ken sollte man aber besser nicht breit publizieren, sonst schreibt noch jemand: „Regionaler Anbau macht Kinder blöd.“ Sicher, wie Stefan Zimmer fordert, ist das alles auch in einem Kontext zu sehen; und der ist vielleicht bei einem Schulfrühstück im beschaulichen Witten-Herdecke anders als in einer Brennpunkt- Schule in Berlin-Kreuzberg. Dort nuckeln die Kinder an ihren Kakaotüten stundenlang rum. Das korreliert seltsamerweise mit den Kariesrisikogruppen. Nichtsdestotrotz will ich auch noch er- wähnen, dass ich Stefan Zimmers Leistung um weniger Karies durchaus sehr schätze, ob das so noch zeitgemäß ist, ist eine andere Frage. So der Einsatz für die ganzen Fluoridierungs- maßnahmen, besonders fluoridiertes Speisesalz (Ist wohl leider so: Wo häufig Zucker, muss häufig Fluorid drauf). Oder auch der Versuch, mit Zuckeraustauschstoffen Süßigkeiten weniger „giftig“ für die Zähne zu machen. War ich Fan von, aber die flächen- deckende Wirksamkeit scheint mir nicht gegeben und es hat etwas von Alibi. ZA Peter Jurkat, Berlin Faxen dicke – Petition einreichen! \ Zur Kolumne „Faxen dicke in den Praxen“, zm 22/2018, S. 154. Wir sollten eine Petition zum Erhalt des Faxes einreichen! Ich habe in all den Jahren noch nie etwas von ‚gehackten‘ Faxen gehört, aber viel, sehr viel von ‚gehackten‘ PCs und E-Mails. Dr. Reiner Borschukewitz, Offenburg Wussten Sie, dass Flemming Dental Intraoralscanner verkauft und Ihr Experte für den digitalen Workflow ist? + F l e m m i n g I n t r a o r a l s c a n E r f o l g & Q u a l i t ä t Kaufen Sie Ihren Intraoralscanner bei Flemming! Telefon: 0800 – 522 67 01 E-Mail: ios@flemmin g-tec.de

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