Zahnärztliche Mitteilungen Nr. 04

zm 109, Nr. 4, 16.2.2019, (339) „Pfarrer Röper-Stiftung“ in Bingen und in Mainz und die „Tour der Hoffnung“, die sich um leukämie- und krebskranke Kinder kümmert. Die 2002 aus einem Verein hervorgegangene Stiftung wird von den Pfarrer-Brüdern Dr. Friedrich Franz Röper und Harald Röper betrieben. Ziel ist die Förderung von Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen, die infolge ihres körperlichen, geistigen oder seelischen Zustands oder wegen einer materiellen Notlage auf die Hilfe anderer angewiesen sind. 237.900 Euro hat die Stiftung von „Zahnärzte helfen“ bislang erhalten. Die „Tour der Hoffnung“ – dem Verein zufolge die größte privat organisierte Benefiz- Radtour 2018 in Deutschland – wurde 2018 mit 15.000 Euro unterstützt. „Acht Zahn- ärzte aus Hessen traten mit circa 200 anderen namhaften Sportlern, Politikern, Managern, Ärzten und idealistisch gesinn- ten Bürgern in die Pedale, um krebs- und leukämiekranken Kindern zu helfen. Bei den vielen Stopps auf der Strecke konnte eine Summe von 2.250.000 Euro gesammelt werden“, heißt es im Vereinsbericht. „Ich bin stolz auf unsere Berufsgruppe“ Auch standespolitisch engagierte sich der gebürtige Darmstädter: Bis letztes Jahr war er Kreisstellenvorsitzender der Landeszahn- ärztekammer, davor in gleicher Funktion bei der KZV Hessen. Reiß sieht die Zahnärzte- schaft insgesamt als Vorreiter beim sozialen Engagement: „Viele Zahnärzte setzen ihre Urlaube ein, um mitzuhelfen. Das macht mich stolz auf unsere Berufsgruppe.“ Wichtig sei dabei der Erfahrungsaustausch mit anderen Hilfsorganisationen. Deshalb fährt er auch in diesem Jahr im März wieder nach Köln zur weltgrößten Dentalmesse, der IDS, um dort Gleichgesinnte zu treffen. mth Kinder aus Huilloc mit Reiß bei der Grund- steinlegung der Gesundheitsstation auf fast 4.000 Metern Höhe Reiß bei der Behandlung in der Gesundheitsstation Huilloc Reiß verteilt Solarlampen im Dorf Chaullaccocha. 101

RkJQdWJsaXNoZXIy MjMxMzg=