Zahnärztliche Mitteilungen Nr. 04

zm 1 09, Nr. 4, 16.2.2019, (345) Bei einer Famulatur bewegt man sich in bestehenden Organisations- strukturen. Weshalb dann die Gründung eines eigenen Vereins? Was wollten Sie anders oder besser machen? Der Bedarf vor Ort war so riesig, dass wir uns entschlossen haben, einen eigenen Verein zu gründen – auch im Hinblick auf den Aspekt einer nachhaltigen Verbesserung der oralen Gesundheit in Nepal. Bei der Gründung des Vereins waren wir noch Studenten, zum Zeit- punkt der Gründung mitten im 10. Semes- ter. Wir wollten uns zum Ziel machen, eine ehrliche und transparente Hilfe zu leisten, die wir selbst gestalten, nachvollziehen und bestimmen können. Dafür war es nötig, eine juristische Grundlage zu schaffen. So konnten wir eindeutige Ziele und Leitsätze in unserer Vereinssatzung verankern und entsprechend unsere Einsätze umsetzen und gestalten. Welche Hürden gab es? Kann man so einfach als Student einen Hilfsverein gründen? Zum Glück war ein Studienabschluss nicht nötig. Einen Verein in Deutschland zu gründen ist eigentlich relativ einfach. Viel schwieriger ist es, das Interesse der Menschen zu wecken und Mitwirkende zu finden, die mit derselben Leidenschaft, Motivation und Ehrlichkeit an die Sache herangehen. 2018 dann der erste Hilfseinsatz, approbiert und als e.V., eigen- verantwortlich. Wen wollten Sie behandeln? Unser Hauptaugenmerk war darauf aus- gelegt, vor allem Menschen zu versorgen, die keinen oder einen nur sehr schlechten Zugang zu zahnmedizinischer Versorgung haben oder sich diese aus finanziellen Grün- den nicht leisten können. Natürlich mussten wir uns bei diesem zweiten Einsatz um die komplette Organisation selbst kümmern. Vor allem die Planung der verschiedenen Camps war aufwendig. Aber durch unsere Kontakte, die wir bei unserem ersten Besuch geknüpft hatten – zum Beispiel zu Nikki Thapa von „Healing Hands Nepal“ – hatten ? ? ? Robin Fernandez untersucht gerade ein Kind. 107 zm-starter © 01/2018 · 419104V0 BRUCHMANN,SCHNEIDER. komet-my-day.de/campus Am Ende des Tages zählt Wissen. Komet studiert Zahnheilkunde seit 1923, was circa 190 Semestern entspricht. Darum ist unser dentales Wissen fast einmalig. Und wir möchten es mit Ihnen teilen. Dafür sorgen unsere Uni-Berater und Studenten– betreuer. Dieses dentale Know-how steckt natürlich auch in unseren Instrumentensets, die wir zusammen mit Dozenten speziell für Studenten entwickelt haben. Komet. Die Qualität der Qualität.

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