Zahnärztliche Mitteilungen Nr. 04

zm 109, Nr. 4, 16.2.2019, (297) immer sein. Ebenso dürfen Patienten beim Zahnarzt davon ausgehen, dass sie medizi- nisch einwandfrei betreut werden. Es wird kaum ein Praxisbesucher in Begeis- terungsstürme ausbrechen, weil die neue Krone perfekt passt. Vielmehr kommt es auf die kleinen „Extras“ an – quasi die Schokoladenstückchen im Keks. Wichtig ist zu wissen, welche das in der Praxis sind und dann konsequent an diesen gemeinsam zu arbeiten. Was sind Ihre Schokoladenstückchen? Selbstverständlich möchten Zahnärzte in erster Linie ihre Patienten optimal versorgen und ein gut eingespieltes Praxisteam führen. Dazu bedarf es einer stabilen wirtschaftlichen Basis, denn letztendlich ist jede Zahnarzt- praxis auch ein Betrieb. Deshalb setzen die meisten Unternehmen auf „Controlling“, um dauerhaft erfolgreich zu sein. Das heißt, der Chef definiert Ziele, leitet Maßnahmen zu deren Umsetzung ein und überprüft regelmäßig, ob er im Plan liegt. Nach einer gründlichen Analyse kommt es anschließend darauf an, an der richtigen Stelle zu inves- tieren, oder Veränderungen gezielt in die Wege zu leiten. Als eingespieltes Team hat das zahnmedizinische Personal eine feine Antenne dafür, ob die Entwicklung der Pra- xis stagniert oder gar rückläufig ist. Diese Antenne gilt es unbedingt zu nutzen. Insbesondere im wirtschaftlichen Bereich kann eine verspätete Reaktion schnell zu ex- ponentiell anwachsenden Verlusten führen. Selbstverständlich braucht der Chef oder die Chefin einen Plan, um bei einem negativen Trend strukturiert gegensteuern zu können. Doch wenn die Angestellten und Chef oder Chefin nicht als Team funktionieren und die einzelnen Mitarbeiter nicht als wichtiger Teil des Ganzen wahrgenommen werden, wird sich das Team nicht zerreißen, um ihn bzw. sie bei diesem Unterfangen zu unterstützen. Deswegen sind die Teambildung und das in den vergangenen Ausgaben genannte „Employer Branding“ so elementar wichtig. Wie Sie selbst geschrieben haben: Eine fixe Strategie kann ich Ihnen natürlich nicht an die Hand geben. Aber eines ist klar: Eine er- folgreiche Praxisentwicklung ist kein Selbst- läufer. Wer einen übergeordneten Plan für sein Leistungsangebot hat, seine Führungs- aufgaben ernst nimmt, dabei den Faktor der Wirtschaftlichkeit beachtet und Schokoladen- stückchen im Keks hat – der ist jedoch auf einem guten Weg. In diesem Sinne … Ihr Christian Henrici Henrici@opti-hc.de www.opti-hc.de Mit der Erfahrung aus mehr als 2.600 umfassenden Mandaten in zehn Jahren beantwortet der Praxisexperte und Hauptgesell- schafter von „OPTI health consulting GmbH“ Fragen von Man- danten und Lesern zum Unternehmen Zahnarztpraxis. Der Einblick in seinen „Praxis“-Alltag soll Lösungsansätze auf- zeigen, um Problemen in der Praxis so früh wie möglich begegnen zu können. Oder besser – um diese gar nicht erst ent- stehen zu lassen. \ Henrici hilft – der Praxisflüsterer Fotos: [M] nosorogua/martialred-Fotolia.com/zm-mg © 01/2018 · 419074V0 BRUCHMANN,SCHNEIDER. komet-my-day.de Am Ende des Tages zählt gewonnene Zeit. Ihr Praxisalltag ist komplett durchgetaktet. Gut, dass Komet Ihnen täglich wertvolle Minuten spart. Mit leistungsstarken Instrumenten für schnellere Behand- lungsabläufe. Mit spezialisierten Fachberatern, die direkt auf den Punkt kommen. Mit Komplettlieferungen, die sofort einsetzbar sind. Und vielen anderen Ideen, die ihrer Zeit voraus sind. Komet. Die Qualität der Qualität.

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