Zahnärztliche Mitteilungen Nr. 04

zm 109, Nr. 4, 16.2.2019, (321) adjuvante Radiochemotherapie empfohlen, jedoch von der Patientin und ihren Angehö- rigen definitiv abgelehnt. Rekonstruktionstherapie: Daraufhin erfolgte die Rekonstruktion des großen maxillären Defekts mittels „Double Flap“-Technik: Für die knöcherne Rekonstruktion wurde ein mikrovaskuläres Beckenkammtransplantat (deep circumflex iliac artery (DCIA)-Flap) von rechts zusammen mit Anteilen des M. obliquus internus entnommen und so im Bereich des Defekts positioniert, dass der Muskelanteil zu den eröffneten Kieferhöhlen und zur Nasenhauthöhle zum Liegen kam. Die osteosynthetische Fixation an den verbliebenen Knochen des Mittelgesichts erfolgte mittels Miniosteosyntheseplatten (Medicon eG, Tuttlingen). Der Gefäßstiel mit Arterie und Vene des Transplantats wurde intraoral nach Frei- Abbildung 1: Präoperative Befunde: a: unauffälliges OPT nach implantologischer Versorgung des Oberkiefers, b: MRT mit tumoröser Masse (*) in der Nasenhaupthöhle, c: CT mit Tumor und Knocheninfiltration (*) intranasal, paranasal, d: CT mit Tumor und Knocheninfiltration (*) palatinal Abbildung 2: Metastase im linken Lungenoberlappen (Pfeil) im CT (links) und im PET/CT mit Anreicherung des FDG-Markers

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