Zahnärztliche Mitteilungen Nr. 04

zm 109, Nr. 4, 16.2.2019, (247) unumgänglich, um das methodisch erforderliche Teilnahmequorum für schiedsamtstaugliche Datengrundlagen zu erreichen. Ihr Schrei- ben bestätigt einmal mehr die Richtigkeit dieser Annahme. Dass die mit der Zahlung der Aufwandspauschale verbundenen Kos- ten der Erhebung nicht unerheblich sind, lässt sich nicht bestreiten, diese stehen aber in keiner Relation zu den hierdurch erzielten Erträgen. Eine verantwortungsbewusste Berufspolitik im Sinne der Zahnärzte kann diese Fakten nicht ignorieren, Kollegen mit Gemeinsinn sollten es ebenfalls nicht. Auch solche mit prosperierenden Praxen nicht, denn in einer auf die Erfassung von Änderungsraten fokussierenden Panelerhebung entbehrt Ihre Befürchtung, mit Ihrer Teilnahme die Erhebungsergebnisse negativ zu verzerren, der methodischen Grund- lage. Von daher kann ich Ihnen die Teilnahme an der nächsten Runde von ZäPP nur empfehlen. Und das, wie ich betonen möchte, auch und erst recht mit Blick auf die eigene Tätigkeit als niedergelassener Zahnarzt. Ihre diffamierende Äußerung bezüglich der in den Gremien der KZBV ehrenamtlich und hauptamtlich tätigen Kollegen halte ich – ganz unabhängig davon, dass diese weit überwiegend selbst in der Praxis tätig sind, sich darüber hinaus aber für die gesamte Kollegen- schaft stark machen – für beschämend und unangemessen. Zudem lässt sie die Motivation Ihres Schreibens deutlich erkennen. Martin Hendges, stellvertretender Vorsitzender des Vorstands der Kassenzahnärztlichen Bundesvereinigung 9 \ Die zm-Redaktion ist frei in der Annahme von Leserbriefen und behält sich sinnwahrende Kürzungen vor. Außerdem behalten wir uns vor, Leserbriefe auch in der di- gitalen Ausgabe der zm und bei www.zm-online.de zu veröffentlichen. Bitte geben Sie immer Ihren vollen Namen und Ihre Adresse an und senden Sie Ihren Leserbrief an: leserbriefe@zm-online.de oder Redaktion Zahnärztliche Mitteilungen Behrenstraße 42 10117 Berlin. Anonyme Leserbriefe werden nicht veröffentlicht. Foto: zm-ch