Zahnärztliche Mitteilungen Nr. 05

zm 109, Nr. 5, 1.3.2019, (492) brandneue Lösung für die vernetzte Praxis von morgen zeigen. Weitere neue Produkte sollen zudem aus den Bereichen Röntgen, 3D-Röntgen, Equipment, Hygiene und Pro- phylaxe präsentiert werden. Mehr wird aber noch nicht verraten. W&H setzt mit innovativen Technologien und Komplettlösungen sowie digitalen Dienstleistungen ebenfalls auf noch mehr Vernetzung in den Zahnarztpraxen. „Rasch, effizient und ressourcenschonend“ lautet die Devise. Dafür und für die bestmögliche Behandlung der Patienten stehen die W&H-Workflows. Mit am W&H-Stand: das schwedische Tochterunternehmen Osstell. Für alle Fragen der Messebesucher stehen Experten aus 20 verschiedenen Nationen zur Verfügung. Sofortimplantation das Modell der Zukunft? „In fünf Jahren werden etwa 20 Prozent aller Implantate sofort gesetzt werden“, schätzt Marco Gadola, CEO der Straumann Group. Die Sofortimplantation sei bereits heute das am stärksten wachsende Segment. Und da- rauf hat Straumann mit einem neuen vollko- nischen Implantatsystem reagiert. Ende 2018 – Startschuss war die EAO in Wien – er- folgte die limitierte Markteinführung, zur IDS startet der weltweite Verkauf (siehe In- terview mit Marco Gadola zum IDS-High- light, S. 106 ). Auch bei der Konkurrenz gibt es ein neues Produkt: Beim Global Symposium der Oral Reconstruction Foundation im Frühjahr 2018 in Rotterdam kündigte CAMLOG die Entwicklung einer neuen Implantatlinie, der PROGRESSIVE-LINE, an. Der Verkauf startet ebenfalls zur IDS. Zahnmediziner haben die Möglichkeit, am Stand von CAMLOG das neue PROGRESSIVE-LINE-Implantat im Saw- bone zu testen und seine innovativen Fea- tures selbst zu erleben. Die PROGRESSIVE- LINE wurde in enger Zusammenarbeit mit praktizierenden Zahnärzten mit langjähri- ger Erfahrung in der Implantologie entwi- ckelt und spielt ihre Stärken voll im weichen Knochen aus − ohne zusätzliche Behand- lungsschritte (wie z. B. die Anwendung von Osteotomen). Dabei ist das Bohrprotokoll äußerst flexibel und kann an die jeweilige klinische Situation angepasst werden (siehe Interview mit Christian Rähle, S. 112 ). Nobel Biocare hat sich bereits vor fünf Jah- ren entschlossen, Produkte nicht zuerst herzustellen und dann in klinischen Tests herauszufinden, wie diese biologisch rea- gieren, sondern den umgekehrten Weg zu gehen. Per Basisforschung wird untersucht, was auf zellulärer Ebene stattfindet. Diese Daten gehen in die Produktentwicklung ein. Mit diesem Konzept in der Forschung und Entwicklung wurden revolutionäre Im- plantatoberflächen und ein komplett neues Implantatsystem auf den Weg gebracht, das allerdings nicht zur IDS vorgestellt wird, sondern erst im Juni in Madrid (Inter- view mit Stefan Holst, S. 116 ). Als weitere Neuheit wird das bereits auf der Europerio in Amsterdam vorgestellte schablonenlos navigierte Implantieren mit dem X-Guide präsentiert. Sicherheit durch Forschung und Entwicklung Mit der neuen ICX-Narrow Implantatlinie bietet medentis medical ein 3,3-mm-Im- plantat mit einer eigenen, rotationsgesicher- ten Prothetiklinie. „Wir sind mit dem Ergeb- nis sehr zufrieden“, sagt Geschäftsführer Ale- xander Scholz. „Die mit der finalen, markt- reifen Generation der ICX-Narrow Implan- tatlinie erzielten Ergebnisse in Dauerlastver- suchen übertreffen alle uns bekannten Werte vergleichbarer Implantatdurchmesser. Wir sind daher auch ein wenig stolz, sagen zu können, dass wir unseren Kunden mit ICX- Produkten Sicherheit durch Forschung und Entwicklung garantieren können.“ Auch die Entwicklung rund um die digitale Implantat- planung gehe rasant voran. Mit Magellan X wurde die bekannte Softwarelinie deutlich weiterentwickelt. Unter anderem beein- druckt Magellan X mit einer neuen Oberflä- che, einer App-basierten Kommunikations- plattform und der Möglichkeit zur eigenen Schablonenproduktion. Künftig sollen beide Versionen parallel zur Verfügung stehen. Zahlen und Fakten zur IDS 2019 Rund 2300 Anbieter aus 60 Ländern wer- den vom 12. bis 16. März die neuesten Produkte, Lösungsansätze und Entwicklun- gen der Branche auf einer Rekordausstel- lerfläche von 170000 qm präsentieren. Die stärksten Ausstellergruppen stellen Ita- lien, die USA, die Republik Korea, China, die Schweiz, Frankreich und Großbritan- nien. Mit den Hallen 2, 3, 4, 5, 10 und 11 werden sechs Messehallen belegt. In Halle 5, statt wie bisher in den Hallen 10 und 11, werden sich die Bereiche Consumer-Pro- phylaxe befinden. Gerald Böse, Vorsitzen- der der Geschäftsführung der Koelnmesse, erwartet mindestens 155 000 Fachbesu- cher – so viele waren es im IDS-Rekordjahr 2017. Die Beiträge dieser Rubrik beruhen auf Informationen der Hersteller und geben nicht die Meinung der Redaktion wieder. Auf der Europäischen Fachpressekonferenz in der Telekom Design Gallery in Bonn stell- ten Frank Schoße (l.), Deutsche Telekom, Mark Stephen Pace (2. v. l.), Vorstands- vorsitzender des VDDI, und Gerald Böse (r.), Vorstand und Geschäftsführung der Koelnmesse GmbH, unter der Mo- deration von Gundula Gause die Eckdaten zur IDS 2019 vor. VDDI/koelnmesse 118 IDS 2019 Markt

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