Zahnärztliche Mitteilungen Nr. 05

zm 109, Nr. 5, 1.3.2019, (429) DVT-Geräte Eigenschaft Volumengröße(n) PC-Anforderungen (inklusive?) Bildempfängertyp Optionale Funktionen Anknüpfend an den letzten Punkt der Liste sei noch angemerkt, dass ein nicht unwesentlicher Aspekt ist, wie lange der Patient ruhig im Gerät verbleiben muss. Dabei spielt einerseits die Umlaufzeit eine Rolle, aber dazu muss man die Zeit addieren, die vom Verlassen des Patienten bis zum Start des Umlaufs vergeht. Wenn eine Scoutaufnahme gemacht wird und das Gerät sich daraufhin gegebenenfalls nachjustiert, kann eine nennenswerte Zeitspanne vergehen, bis die eigentliche Exposition beginnt. Auch ohne Scoutaufnahme kann das Anfahren der Startposition einige Sekunden in Anspruch nehmen, was die „Stillhaltezeit“ für den Patienten verlängert. Gerade bei „instabilen“ Patienten (post OP, Alter) kann dies ein entscheidender Punkt sein und schlimmstenfalls zu Bewegungsartefakten führen. *Grundlage: Daten von 22 Geräten (incl. Kombigeräte DVT/OPG) aus dentalkompakt-online.de Varianten / Bereich* 4 x 4 cm bis 20 x 17 cm (stitching mode) Von Hersteller zu Hersteller unter- schiedlich Für DVT in aller Regel Flatpanel-Sen- sor vom CMOS-Typ Scoutfunktion bei kleinen Volumina Empfehlung Eines der wichtigsten Kriterien bei der Geräteauswahl – abhängig von den geplanten Einsatzmöglichkeiten: Hier werden Indikationen für kleine Volumina zunehmend in den Fokus kommen, so dass diese bei den Auswahlmöglichkeiten nicht fehlen sollten. Ideal ist es, wenn die Volumina nahezu stufenlos an die Indikation angepasst werden können. Dies dann auch zu nutzen, erfordert viel Erfahrung, damit nicht bei zu klein gewähltem Volumen diagnostisch relevante Bereiche „abgeschnitten“ werden. Bei den sehr großen Volumina ist zu beachten, dass es sich oft um kieferchirurgische Indikationen handelt, für die eine DVT-Aufnahme dann nach geltender Rechts- lage nicht vom Zahnarzt durchgeführt werden darf. Die PC-Anforderungen hängen weniger vom Röntgengerät als vielmehr von der Software ab. Da Röntgengerät und PC als Medizinprodukt- Einheit zu sehen sind, kann es vorteilhaft sein, wenn Gerät und PC aus einer Hand kommen, auch wenn dies meist die teurere Lösung ist. Keine besonderen Empfehlungen Interessantes Tool, wenn der Patient in Position bleiben kann und die Prozedur bis zur Auslösung der Aufnahme nicht zu stark verlän- gert wird. 55

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