Zahnärztliche Mitteilungen Nr. 05

zm 109, Nr. 5, 1.3.2019, (432) Röntgensoftware Eigenschaft Bilddarstellung 2D / 3D Funktionen Integrierte Planungstools Integrierte Analysetools Implantatdatenbank Nachverfolgbarkeit der Röntgendosis Demosoftware Varianten / Bereich* Prorgamm kann nur 2D-Darstellung Programm kann nur 3D-Darstellung Programm kann 2D und 3D Darstellung Bildimport, Röntgenbildbetrachtung, Bildbear- beitung, Befundung/Diagnose, Präsentation/ Patientenberatung, Dokumentation, Archivie- rung, Datenexport Bei DVT: Implantatplanung, Bohrschablonen- planung, Endokavitätenplanung, Therapie- schienenplanung Leuchtkasten (gleichzeitiges Anzeigen und Be- arbeiten verschiedener Medien, zum Beispiel 3D-Volumen, PAN-Aufnahme, IO-Aufnahme im gleichen Untersuchungsfenster) Compare-Funktion (Vergleich zweier gleicharti- ger Bildtypen, zum Beispiel für Vorher/Nach- her-Darstellungen), Vergleich von 2 DVTs oder 2D-Aufnahmen mit- tels simultaner Navigation durch die Datensät- ze Fernröntgenanalyse Jaw motion (Analyse der Kiefergelenkbewegun- gen) Atemweganalyse Standard in 3D-Programmen Automatisches Röntgenkontrollbuch, Weiterga- be der Expositionsdaten an DICOM Demosoftware für die Gerätebedienung und Bilddarstellung und -auswertung Empfehlung Wenn 3D-Darstellung absehbar in der Praxis nicht geplant ist, ist eine Software, die 3D-Aufnahmen darstellen kann, nicht unbedingt erforderlich. Pro- gramme, die beide Darstellungen können, haben teilweise großen Arbeitsspeicherbedarf und sind beim arbeitstäglichen ersten Starten mitunter langsam. Diese Funktionen sind in der Regel vorhanden, kön- nen aber recht unterschiedlich ausgeprägt sein, zum Beispiel hinsichtlich der Aspekte Übersichtlichkeit und Einfachheit in der Bedienung. Insbesondere Bildimport und -export sind mitunter kritisch zu be- trachten, da hier die Schnittstelle in der Kommuni- kation mit anderen Praxen liegt und es aktuell damit vielfach Probleme gibt. DICOM Export mit DICOM- DIR sollte Standard sein. Unter Dokumentation/Archivierung sollte die Soft- ware Tools zur Durchführung der Konstanzprüfun- gen und Zusammenstellung der Unterlagen für die Röntgenstelle haben. Diese Instrumente werden teilweise von einzelnen speziellen Zusatzprogrammen realisert, können aber auch in einem Gesamt-Softwarepaket enthal- ten sein. Große Bandbreite von Instrumenten zur Auswer- tung von Datensätzen. Sinnvolle Auswahl anhand des Praxiskonzepts notwendig, da es praktisch keine Software gibt, die alles kann. Sollte durch Updates regelmäßig aktualisierbar sein Für intraorale Aufnahmen bislang sehr unbefriedi- gend gelöst; wenigstens sollte eine teilautomati- sierte Variante durch hinterlegte Standardwerte vorhanden sein. Das Röntgenkontrollbuch sollte nicht separat auf- gerufen werden müssen, sondern automatisch im Hintergrund mit geführt werden. Im DICOM-Header sollten kV-, mA-, Sek- und DFP-Werte aufgeführt werden, beim DVT mög- lichst auch Größe des FOV. Sowohl für die Bedienung der Röntgengeräte als auch für die Software für Bilddarstellung und -aus- wertung sollten Kurzvideos oder Demoversionen verfügbar sein. 58 Checklisten Röntgengeräte

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