Zahnärztliche Mitteilungen Nr. 06
zm 109, Nr. 6, 16.3.2019, (569) Möglichkeit : Man schreibt so etwas als Be- gründung, weil man es nicht besser weiß, dann hat man eben keine Ahnung, oder man weiß es besser, dann schreibt man be- wusst die Unwahrheit, um die Standesver- treter und Lobbyisten ruhig zu stellen. Geht so Politik? @jensspahn @Erwin_Rueddel @Karl_Lauterbach @zahnheimat @DZW_Portal von Lyck+Pätzold (@Medizinanwaelte), 01.03.19, 16:18 Uhr Vielen #Zahnärzten wird damit auch die Möglichkeit genommen, ih- re Praxis im Alter werthaltig zu veräußern. Denn wer wird gerade auch die wertigen Praxen zukünftig kaufen? Wo sind die Lö- sungen der @kzbv? von Lyck+Pätzold (@Medizinanwaelte), 01.03.19, 16:18 Uhr Die vorgesehene Quote ist nichts an- deres als eine Bedarfsplanung die nur für einen Leistungserbringer gelten soll. Das ist natürlich verfassungswidrig. Die an- gebliche Gefahr der Monopolisierung kann bei einem tatsächlichen Marktanteil vom 0,1% kaum diese Ungleichbehandlung twit ter.com/waschbaerpower/sta tus/1101422369585983490 rechtfertigen. Der Verfassungsbruch kann nur auf zwei Wegen geheilt werden: Man schafft die Quote gleich wieder ab oder man führt die Bedarfsplanung für alle ein. So oder so ist das alles nicht zu fassen. @bzaek_eV, @jens- spahn, @BMG_Bund, @BMJV_Bund von Lyck+Pätzold (@Medizinanwaelte), 01.03.19, 15:16 Uhr @Medizinanwaelte, @jensspahn, @Erwin_Rueddel, @Karl_Lauter- bach, @DZW_Portal Reine Lobbypolitik, noch dazu diskriminierend, denn Zahnärz- te*innen werden ungleich behandelt, je nach Karriereweg, den sie für ihr Leben wählen wollen. @kzbv und @bzaek_eV werden aber selbst das als Erfolg feiern, ob- wohl sie Schuld an dieser Entwicklung sind. Ein Armutszeugnis!! von zahnheimat (@zahnheimat), 02.03.19, 10:36 Uhr @Medizinanwaelte, @kzbv Mal se- hen, ob Hr. Eßer sich auch dafür fei- ert, für eine Bedarfsplanung, Quotenrege- lung, die Einschränkung der Niederlas- sungsfreiheit also für den Beginn des Endes der Selbstverwaltung der Zahnärzteschaft verantwortlich zu sein! Aber das wäre ja die Wahrheit, die kann @kzbv nicht. von zahnheimat (@zahnheimat), 02.03.19, 10:49 Uhr Die verfassungswidrige Quotenre- gelung im #tsvg führt zum Ausster- ben auch erfolgreicher, großer Praxen, die viele Patienten*innen versorgen, da sie un- interessant & unverkäuflich werden. #Pra- xissterben Ihr Ziel?!? @jensspahn, @BMG_Bund, @cducsubt, @spdbt, @kzbv. @bzaek_eV, #lobbypolitik von zahnheimat (@zahnheimat), 05.03.19, 11:58 Uhr Die verfassungswidrige Quotenre- gelung im #tsvg ist eine Diskriminie- rung innerhalb einer Berufsgruppe und ent- zieht einem Teil dieser vorsätzlich die freie Entscheidung des Arbeitsplatzes. Das also wollen Sie ?!? @jensspahn, @cducsubt, @spdbt, @kzbv, @bzaek_eV, @Erwin_Rued- del, @MaagKarin von zahnheimat (@zahnheimat), 05.03.19, 16:54 Uhr Be careful what you wish for! Diese Quotenregelung ist verfassungs- widrig und ein Bärendienst für die gesamte Zahnmedizin in DE! Mal sehen ob die Her- ren, die dies mit ihrer Kampagne angezet- telt haben, auch jetzt noch Verantwortung dafür übernehmen. @kzbv, @bzaek_eV, @jensspahn, twitter.com/dzw_portal/sta tus/1102961718324588544 von zahnheimat (@zahnheimat), 05.03.19, 17:05 Uhr Das Spannendste an einem großen Gesetz- gebungsverfahren wie dem TSVG – nur zur Erinnerung: das Opus des BMG lautet „Terminservice- und Versorgungsgesetz“ – ist das zunehmende Crescendo der ver- schiedenen, durch den Gesetzesentwurf samt mannigfaltiger Änderungsvorschläge betroffenen Gruppierungen kurz vor Ende der terminierten Beratungsphase. Da werden alle kommunikativen Register gezogen, für das politische Gefeilsche zunehmend die Social-Media-Plattform namens Twitter. Da nicht jeder diesen Medienkanal nutzt, haben wir nebenstehend für Sie ausschnittsweise und ohne Anspruch auf Vollständigkeit do- kumentiert, wie für den TSVG-Gesetzesteil „Z-MVZ“ Botschaften aus der dentalen Welt an die Politik und den jeweiligen „Gegner“ gespielt werden. Um nicht missverstanden zu werden: Es ist absolut in Ordnung, den politischen Meinungsbildungsprozess im eigenen Sinne zu beeinflussen. Dann aber den jeweiligen Gegner als bösen Lobbyisten zu beschimpfen, ist nun nicht gerade schlau. Wobei zu klären wäre, ob eine Körperschaft, die ihrem gesetzlichen Auftrag nachkommt, überhaupt in diesen Lobbyistentopf gehört. Sei‘s drum. Was aber überhaupt nicht geht, sind Untergriffigkeiten und Unterstellungen, die die Handlung von Politikern mit deren Familie begründen und in die Öffentlichkeit zerren. Denunziation ist eine Form von öffentlichem Diskurs, den hochschulgebil- dete zahnärztliche Interessenvertreter, auch wenn selbst ernannt, nicht pflegen sollten. Es ist schon schlimm genug, wenn im gleichen Boot strampelnde Juristen mal wieder Schwierigkeiten mit relativen und absoluten Zahlen haben, aber es problem- los hinbekommen, Z-MVZ als einzige Lösung für Praxisabgeber zu stilisieren und sich als letzte Bastion für die Versorgung auf dem Land gerieren. Ist schon klar, denn Iudex non calculat. Halten wir an dieser Stelle also erneut fest: Die Standesorganisationen der Zahnärzte sind nicht per se gegen Z-MVZ, sondern stemmen sich gegen den Einfluss von Fremdinvestoren in der Versorgung und der dadurch ausgelösten massiven Unwucht in einem funktionierenden ambu- lanten System. Darum geht es, um nichts anderes. Ri Z-MVZ-Tweets K OMMENTAR 19
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