Zahnärztliche Mitteilungen Nr. 06
zm 109, Nr. 6, 16.3.2019, (640) Die Sammlung des Zentrums für Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde der Universität Bonn zeigt eine Fülle interessanter Exponate, die mit dem Gründer – Kieferorthopäde Gustav Korkhaus – und seinen zahnmedizinischen Kollegen in Verbindung stehen. Einige Exponate verdankt die Sammlung Korkhaus‘ Jagdleidenschaft. Wie Helfgen er- zählt, erlegte Korkhaus nicht nur Tiere in heimischen Gefilden, sondern war auch als Großwildjäger unterwegs: Neben einem Löwenschädel finden sich in der zoologi- schen Sammlung ein Nashorn-, ein Bären- schädel – und Haifischzähne. Die Vitrine mit den Tierschädel-Präparaten gibt dem Besu- cher einen guten Überblick über die große Bandbreite tierischer Zähne. Die zentrale Herausforderung bei der Konservierung des Flusspferdschädels war dabei – laut Helfgen – „die gute Entfettung des Exponats“. Der Mumienkopf aus Kairo wurde zu oft geröntgt Der Reiseleidenschaft ihres Gründers verdankt die Sammlung auch einige Humanschädel, wie den Kopf einer Mumie aus der Zeit um Die Gustav-Korkhaus-Sammlung der Universität Bonn Von der Mumie bis zur Siemenskugel Eine Mumie mit Karies, ein Römerschädel, Pelikane und Haifischzähne: Der Leiter der Sammlung der Uni Bonn, PD Dr. Ernst-Heinrich Helfgen, führt durch die kleinen Räumlichkeiten und erklärt, was die Exponate über Gustav Korkhaus und seine Kollegen verraten. Direkt ins Auge fallen der Flusspferdschädel ... 90 Gesellschaft
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