Zahnärztliche Mitteilungen Nr. 08
z m 109, Nr. 8, 16.4.2019, ( 903) Auf die Frage, welche Fähigkeiten man als Auszubildender mitbringen muss, nannten die Schüler selbst vor allem handwerkliches Geschick sowie fehlende Angst vor Blut „oder anderen ekligen Sachen“. Keine Angst vor ekligen Sachen Für Dr. Stephan Ziegler, Gründer und Inhaber der Praxis KU 64, spielt insbesondere ein guter Umgang mit den Patienten eine Rolle, außer- dem seien Einfühlungsvermögen und ein Sinn für Ästhetik wichtig. Die Schnupperplätze in seiner Praxis waren innerhalb von einem Tag ausgebucht. Ziegler: „Wir haben vor zwei Jahren 20 Teilnehmer zum Boys‘ Day einge- laden, diesmal nur fünf. Wir setzen auf Qua- lität, nicht auf Quantität – und versuchen den Jugendlichen umfassende Einblicke in unseren Praxisalltag zu verschaffen.“ Neben der Möglichkeit, bei einer Patienten- behandlung dabei sein zu dürfen, lernten die Schüler das Händedesinfizieren, durften gegenseitig Abdrücke nehmen und konnten sogar selbst eine Zahnreinigung an einem Phantomkopf durchführen. ZFA Dominik Demski, der seine Karriere als Auszubilden- der selbst bei KU 64 begonnen und bereits verschiedene Fort-und Weiterbildungen ab- solviert hat, begleitete die Schüler durch den Tag, berichtete von seinen Erfahrungen und erklärte mögliche Aufstiegschancen. Warum der Beruf des ZFA bei Männern nicht so beliebt ist, können die Teilnehmer des Boys‘ Day nicht verstehen. Alle fanden den Tag spannend und abwechslungsreich. Doch nur ein Schüler hat vor, sich nach der Schule um einen Ausbildungsplatz als ZFA zu be- werben. Die anderen sind nicht abgeneigt, möchten aber ein längeres Praktikummachen, bevor sie ihre Entscheidung treffen. nl Einführung in das Berufsbild ZFA – durch ZFA Dominik Demski Anmischen, Konsistenz prüfen und gegenseitige Abdrucknahme Stolz präsentieren die Teilnehmer ihre selbst gefertigten Abdrücke. Fü r die temporäre Versorgung. 3M ™ Protemp ™ Familie 3m.de/oralcare
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