Zahnärztliche Mitteilungen Nr. 11

zm 109, Nr. 11, 1.6.2019, (1294) 104 zm–starter Fotos: Stefan Wolf Lucks Bild 7: Insgesamt sollte ein Raum- gefühl geschaffen werden, „das die unangenehmen Aspekte eines Zahnarztbesuchs vergessen lässt“, erläutert Karsten. Das Ergebnis: „Programmierbare Lichtwände, spezielles Mobiliar, Lichtkonzept und naturbelassene Materialien schaffen eine ent- spannte, aber auch urbane und moderne Atmosphäre.“ Ein schwarzer Boden, Wandverklei- dungen aus Edelstahl und rohe Konstruktionselemente vermitteln zusätzlich den Eindruck, nicht beim Zahnarzt zu sein. Bild 4: Insgesamt sollte die vorhandene Fläche mit Rücksicht auf die Wirtschaftlichkeit der Flächen- nutzung ein weitläufiges und offenes Gefühl erzeugen. All das bot die Ausgangssituation aller- dings nicht: abgehängte Decken, Teppichboden, schmaler Flur mit vielen kleinen Büroräumen, der Charme der 90er. Ein gesamter Abriss war nötig. Bild 6: „Unser Grundgedanke war, die Praxis eher wie einen concept store oder eine Bar aussehen zu lassen und nicht wie etwas zahn- medizinisch Klinisches“, erklärt Architektin Alexandra Erhard. Thomas Karsten ergänzt: „Die komplexen und verschiedenen Funktionsbereiche einer Zahnarzt- praxis wie Empfang, Wartebereich, Vorbereitung und Behandlung sind durch unterschiedliche Materialwelten ausgedrückt.“ Bild 5: „Mit Alexandra Erhard und Thomas Karsten haben wir Architekten gefunden, die unsere Wünsche und Vorstellungen verstanden haben und mit ihrer ungewöhnlichen Materialauswahl, ihrer Raumkonzeption und diversen Einfällen wie etwa einer LED-Wand oder Stahlverkleidungen zu 100 Prozent unseren Geschmack getroffen haben. In unseren Augen haben sie eine zeitgemäße Praxis erschaffen, die den Vibe einer Metropole wie Berlin perfekt einfängt“, sagt Alef. Über eine spezielle Programmierung ändert die Lichtwand stetig den Farbton. Die sich ändernden Licht- verhältnisse bewirken wiederum einen Wechsel der Atmosphäre. 4a 4b 4c 5 6 7

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