Zahnärztliche Mitteilungen Nr. 13
zm 109, Nr. 13, 1.7.2019, (1453) ärztlichen Versorgung von 7,25 Millionen Barmer-Versicherten analysiert und auf die Gesamtbevölkerung der Bundesrepublik Deutschland hochgerechnet. „Die Regelversorgung mit Prothese ohne Implantate weist lediglich in Fällen, in denen nur noch wenige oder gar keine Zähne mehr da sind, eine geringere Haltbarkeit gegenüber der andersartigen Versorgung auf, bei der die Prothese auf Implantaten be- festigt wird. In dieser Klasse von Befunden hat noch keine wissenschaftliche Über- prüfung der Regelversorgung durch den G-BA stattgefunden. Dies wäre aber sinn- voll“, unterstützt Walter die Forderung von Barmer-Chef Straub. „Ohne dieser Über- prüfung vorzugreifen, gibt es klare Belege dafür, dass vor allem Patientinnen und Patienten mit zahnlosem Unterkiefer von einer auf zwei Implantaten gestützten Zahnersatzversorgung deutlich profitieren würden“, so Walter. nb/pm Die Autoren des Barmer-Zahnreports hatten unter anderem untersucht, wie gut die Regel- versorgung gegenüber der gleich- und andersartigen Versorgung abschneidet. Ihr Ergebnis: Die Regelversorgung ist vor allem für diejenigen die richtige Wahl, die Haltbarkeit in den Vordergrund stellen und die Kosten begrenzen wollen. Grafik: BARMER 15
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