Zahnärztliche Mitteilungen Nr. 15-16

zm 109, Nr. 15, 16.8.2019, (1709) zm 109, Nr. 15- 6 starke Unterschiede zwischen den Ländern: Am wenigsten Angst vor einem Arbeitsplatz- verlust haben die Niederländer (46 Pro- zent), die Dänen (53 Prozent) und die Finnen (59 Prozent). In Deutschland teilen hingegen drei Viertel (74 Prozent) der Be- fragten diese Befürchtung. Besonders pessimistisch ist die Denke in Südeuropa: In Portugal erwarten 93 Prozent der Befragten Jobverluste, in Spanien 90 Prozent, in Griechenland 88 Prozent. Eine große Rolle bei der Einschätzung spielen soziale Faktoren: Menschen mit geringer Bil- dung haben mehr Angst vor einer Jobflaute (80 Prozent) als höher Gebildete (65 Pro- zent). Dabei hält man den eigenen Arbeits- platz mehrheitlich für sicher. Mehr als die Hälfte der Befragten (53 Prozent) glaubt, dass die eigene Arbeit überhaupt nicht durch einen Roboter oder künstliche Intel- ligenz erledigt werden könne. 44 Prozent meinen hingegen, dass zumindest Teile ihrer Arbeit der Digitalisierung zum Opfer fallen könnten. Diese Befürchtung ist bei Männern (47 Prozent) stärker verbreitet als bei Frauen (40 Prozent). Wer digitale Kompetenzen hat, ist aufgeschlossener Wie aufgeschlossen Menschen gegenüber Veränderungen im Zuge der Digitalisierung sind, hängt auch davon ab, ob man sich selbst in der Lage sieht, in einer digitalisierten Welt leben zu können. „So haben Dänen, Schweden und Niederländer, die ihre digi- tale Kompetenz überdurchschnittlich gut bewerten, auch überdurchschnittlich positive Erwartungen an die Digitalisierung“, heißt es. Demgegenüber haben die Deutschen nur durchschnittliches Vertrauen in die eigene Knapp drei Viertel der Deutschen finden, sie kommen im Alltag digital zurecht. Bei der Frage nach der Kontrolle bauen die Deutschen am ehesten auf die Unternehmen. 51

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