Zahnärztliche Mitteilungen Nr. 20

zm 109, Nr. 20, 16.10.2019, (2255) lichthärtenden Systemen erfolgt im An- schluss die weitere Lichtpolymerisation. Bei Befestigungskompositen sollte Sauerstoff- inhibitionsgel zum Vermeiden einer Sauer- stoffinhibitionsschicht aufgetragen werden. Eine vollständige Reaktion des Befestigungs- materials im Fugenbereich kann somit ge- währleistet werden. Es ist darauf zu achten, dass stark polymerisiertes Material nicht aus der Fuge herausgebrochen wird. Option 2: Hier wird vor der Polymerisation mit einem Pellet überschüssiges Befestigungsmaterial entfernt und die Fuge versäubert. Hier ist darauf zu achten, dass das weiche Befestigungsmaterial nicht aus der Fuge gewischt wird. Im Anschluss sollte Sauerstoffinhibitionsgel aufgetragen wer- den. Bei autopolymerisierenden oder dual- härtenden Materialien kann die Härtung ab- gewartet werden. Bei licht- und dualhärten- den Materialien sollte die Polymerisation zu- sätzlich mittels Polymerisationslampe erfol- gen. Nach dem Versäubern und dem vollstän- digen Aushärten des Befestigungsmaterials erfolgt die Politur – zum Beispiel mit Alumi- niumoxid-beschichteten Scheiben/Polier- aufsätzen. Falls möglich sollte senkrecht zur Fuge poliert werden, damit das Befestigungsmaterial nicht aus der Fuge po- liert wird. Reste des Befestigungsmaterials müssen gründlich entfernt werden, da sie Entzündungen des marginalen Parodonts hervorrufen können [Preis et al., 2015]. Wiederbefestigung Jede Restauration kann dezementieren oder bei adhäsiver Befestigung debonden. Bleibt Abbildung 6: Applikationsformen (zum Beispiel Fläschchen, Automixspitze oder Pen) Foto: Martin Rosentritt No limits! Wir kennen keine Grenzen, wenn es um das Wohl Ihrer Patienten geht. Wir sind Ihr Partner für die digitale Zahnarztpraxis. Mit unserer Praxismanagement-Software charly, die Ihre Prozesse beschleunigt, und mit unseren innovativen Services, die Ihnen mehr Freiraum im Praxisalltag verschaffen. www.solutio.de 45

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