Zahnärztliche Mitteilungen Nr. 21
zm 109, Nr. 21, 1.11.2019, (2446) Reposition in zwei bis acht Prozent der Fälle vor [Al-Baghdadi et al., 2014; Miernik und Wieckiewicz, 2015]. Die genaue Ätio- logie ist unklar, aber es existieren einige mögliche Gründe wie Parafunktionen – zum Beispiel Bruxismus –, anatomische Faktoren, Traumata oder allgemeine Hypermobilität der Gelenke, die eine Schlüsselrolle bei Veränderungen der Kiefergelenkstruktur spielen könnten [Miernik und Wieckiewicz, 2015]. Die Therapie der anterioren Diskusdislokation beinhaltet im Großen und Ganzen drei Modalitäten: ! Nicht-invasiv / konservativ: Patienten- schulung und Selbstbehandlung, Schienen- und Physiotherapie sowie Kombinationen der einzelnen Punkte; ! Minimal-invasiv: Kiefergelenkslavage/ Arthrozentese; ! Invasiv-chirurgisch: endoskopische und offene Gelenkseingriffe. Abbildung 4: Klinischer Situs intraoperativ: Darstellung der Fossa articulare über einen präaurikulären Zugang Foto: Kämmerer Abbildung 5: Klinischer Situs intraoperativ: vorsichtige Abtragung des Tuberculum articulare Foto: Kämmerer Abbildung 6: Stabile postoperative Situation mit einer Schneidekanten- distanz von circa 3,5 cm Foto: Kämmerer Für eine erfolgreich gelöste Fortbildung erhalten Sie 2 CME-Punkte der BZÄK/ DGZMK. Eminektomie CME AUF ZM - ONLINE 100 Zahnmedizin
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