Zahnärztliche Mitteilungen Nr. 21

zm 109, Nr. 21, 1.11.2019, (2425) Informationen entweder für die Risiko- aufklärung des Patienten, Eingriffsplanung oder auch für die intraoperative Orientie- rung erforderlich sind. ! Hintergrund: Mit der digitalen Volumentomografie (DVT) ist die dreidimensionale Bildgebungs- methodik für die Indikationsstellung und Behandlung innerhalb der Zahnheilkunde, Oralchirurgie und Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie mittlerweile etabliert worden. Die Vorzüge der DVT-Diagnostik im Hinblick auf topografische Information, Auflösung und Dimensionsgenauigkeit sind in den letzten Jahren umfangreich beschrieben worden. Mit der Verfügbarkeit des DVT hat die Frage nach der Notwendig- keit einer 3-D-Diagnostik vor der operativen Weisheitszahnextraktion eine zentrale Bedeu- tung. In mehreren Studien wurde gezeigt, dass das DVT geeignet ist, morphologische Besonder- heiten, Lageanomalien und insbesondere auch die fehlende Abgrenzung zwischen Zahnfach und Nervkanal darzustellen und damit für die Einschätzung des Risikos einer Nervschädigung geeignet ist [Ghaeminia et al., 2009; Lübbers et al., 2011; Neugebauer et al., 2008; Suomalainen et al., 2010; Sursala and Dodson, 2007; Tantanapornkul et al., 2007]. Aus der Tatsache, dass diese Merkmale in der 3-D-Bildgebung gut darge- stellt werden können, leiten die Autoren dann jeweils die Indikation einer präoperati- ven 3-D-Bildgebung ab. Daneben gibt es erste Hinweise, dass die chirurgische Vor- gehensweise durch die Einbeziehung der DVT-Informationen im Einzelfall verändert werden kann [Ghaeminia et al., 2011]. Außerdem lassen sich kritische Befunde wie die Resorption von 12-Jahr-Molaren durch retinierte Weisheitszähne nur in dreidimen- sionalen Bildgebungsverfahren bewerten [Oenning et al., 2015]. Allerdings konnte bislang nicht gezeigt werden, dass der Gewinn an Informationen über die Wurzelmorphologie und Topo- grafie durch die 3-D-Diagnostik tatsächlich zu einer anderen operativen Vorgehensweise geführt hat und dass diese dann auch in einer verminderten Nerv-Schädigungsrate resultiert. Der Nachweis einer Verminde- rung des Risikos einer Nervschädigung ist aber in Anbetracht der ohnehin geringen Häufigkeit eines solchen Ereignisses unter den Rahmenbedingungen einer randomi- sierten Studie praktisch nicht zu führen, da plausible Annahmen für die Studien- parameter zu einer Fallzahlschätzung jenseits von 150.000 Patienten führen [Roeder et al., 2012]. Insofern kann eine Bewertung der Notwendigkeit praktisch nur unter Ver- 00 kg 700 N/cmò Bruxismus strapaziert LuxaCam schützt natürlich Die Herausforderung: Bruxismus Die Antwort: Kaufllchen Veneers aus LuxaCam Composite Die mechanischen Eigenschaften des CAD/CAM Materials wurden so optimiert dass sie den natürlichen Eigenschaften des Zahns bestmöglich entsprechen Spannungen imMaterial verstlrkte Abrasion am Gegenkiefer und Beschldigungen der Antagonisten können so vermieden werden Das Ergebnis: Schutz für den Zahn Entspannung für Ihre Patienten LuxaCam Composite Von DMG www dmg dental com/luxacam composite 79

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