Zahnärztliche Mitteilungen Nr. 21
Die Universität Witten/Herdecke stufte das Projekt in ihrem Abschlussbericht als sehr erfolgreich ein. Die Teilnehmer steigerten demnach ihre interkulturelle Kompetenz; viele gaben an, dass sie jetzt mehr Sicher- heit imUmgang mit Personen aus anderen Kulturen haben. Sie bezeichneten die Schulungen als hilfreich für den Arbeitsall- tag. So gab es zumModul Kommunikation Rückmeldungen wie: „Ich habe die Bedeu- tung der Kommunikation neu entdeckt“, oder „Die Haltung zum Patienten und zu den Angehörigen ist ganz wichtig“. Zum Modul Krankheitsverarbeitung hieß es: „Ich habe gelernt, auf Menschen mit an- derem kulturellem Hintergrund zuzuge- hen“ oder „Der Begriff ´kultursensibel´ hat für mich eine klare Bedeutung bekom- men“. Zum Modul Gender und Familie gab es folgende Rückmeldungen: „Ich sehe klarer, wie Familienstrukturen funk- tionieren“ oder „Es geht um das Individu- elle einer jeden Person mit ihrer Herkunft und Geschichte“. Ein Teilnehmer brachte sein Fazit so auf den Punkt: „Patienten aus anderen Kulturen sind gar nicht so anders, vieles ist wie bei uns, vieles ist mir jetzt ver- trauer und einsichtig.“ Hintergrund Das Modellprojekt „Entwicklung und Evaluation eines interprofessionellen und intersektoralen Fortbildungskonzepts zur Förderung der Kommunikation und kultursensibler Handlungskompetenzen in der Gesundheitsversorgung (InterKult- Komm)“ wurde von der Robert Bosch Stiftung gefördert. Beteiligt sind die Ärzte- und Zahnärztekammer Nordrhein, die Kassenärztliche Vereinigung Nordrhein, die Krankenhausgesellschaft Nordrhein-Westfalen, der Pflegerat NRW und der Verband medizinischer Fach- berufe. Mit der Umsetzung war das von Ärztekammer Nordrhein und KV Nord- rhein getragene Institut für Qualität im Gesundheitswesen Nordrhein (IQN) beauftragt. Die Evaluation führte die Universität Witten/Herdecke durch. Das Projekt lief von Anfang Oktober 2017 bis Ende August 2019. Projektleiterin war Dr. Martina Levartz, MPH, Geschäftsführerin des IQN. Schu- lungsregion war die Städteregion Aachen, Schulungsort das Rhein-Maas-Klinikum. Als Teilnehmer wurden gezielt Ärzte und Pfelgende aus dem beteiligten Kranken- haus, niedergelassene Ärzte, Zahnärzte, und ihre MFA/ZFA sowie Pflegeheime und ambulante Pflegedienste eingeladen. Die Teilnahme war freiwillig. Fazit SO GEHT SAUBER! www.pluline.de/nisea NISEA 23B AUTOKLAV € 5.690,- Einführungs-Angebot inklusive Garantieverlängerung auf 3 Jahre !!!!! Auf dem Pluradent Stand erleben: Frankfurt 08. – 09.11.2019 MESSENEUHEIT! 87
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