Zahnärztliche Mitteilungen Nr. 22
zm 109, Nr. 22, 16.11.2019, (2593) „Dental-Facts“ und Bildern aus unserem All- tag heranzutreten. Am meisten verlassen wir uns allerdings auf Weiterempfehlungen. Das funktioniert in einer kleineren Ortschaft dann doch noch am besten. Ich vertraue in mein Unternehmen und mein starkes Team, das es mit mir groß zieht. Worauf ich wirklich stolz bin: wir konnten bereits dieses Jahr ein komplettes drittes Behandlungszimmer einrichten. Wo gibt‘s gutes Personal? Gutes Personal zu finden, das die Achterbahn- fahrt einer Neugründung mitträgt, ist nicht leicht. In einer Zeit des immer größer wer- denden Fachkräftemangels kann ich nur dazu raten, auch mal Fachfremden eine Chance zu geben. In Empfang und Verwaltung beschäftige ich seit der ersten Stunde eine gelernte Hotelfachfrau. Sie darf uns bei der Behandlung zwar nicht helfen, dennoch profitiert das ganze Team am Ende des Tages von ihrer erstklassigen Ausbildung. Vor einem Jahr habe ich dann, dank meiner Kollegen, zwei exzellente ZFAs und eine vorbildliche Auszubildende gefunden. Jetzt sind wir ein harmonisches Team, das sich in seinen Kompetenzen perfekt ergänzt. In unseren Teambesprechungen lassen wir Raum für Ideen und ist es immer wieder spannend zu sehen, wie viel Herzblut meine vier Damen in ihre Arbeit investieren und täglich daran feilen unsere Arbeitsabläufe zu optimieren. Wichtig ist, dass sich mein Team mit den Werten des Unternehmens identifizieren kann und ein Gefühl dafür hat, dass der Erfolg in direktem Zusammenhang mit ihrer Leistung steht. Das Ganze muss natürlich auch honoriert werden, um den Teamgeist lebendig zu halten. Ein respektvoller Umgang untereinander und die Wertschätzung der Leistung jedes Einzelnen – darauf kommt es an. Wie viel Work und wie viel Life? Im ersten Jahr der Existenzgründung kann man nicht wirklich von einer „Balance“ sprechen. Trotzdem habe ich meine Frei- räume abseits der harten Arbeit, eine Praxis aufzubauen, nie aufgegeben. Die Selbstständigkeit ist nicht für jeden der „richtige“ Weg. Daher ist es mir sehr wichtig, im Gespräch mit meinen Mitarbeiterinnen, ihre beruflichen wie privaten Wünsche und Träume zu erfahren. Wir kommunizieren dies glücklicherweise sehr offen. Es bestärkt uns in unserem vertrauensvollen Umgang. Am Ende ist die „Work-Life-Balance“ für mich mehr Ansichtssache. Vielleicht bin ich eine eher untypische Vertreterin meiner soge- nannten „Generation Y“, aber wie sagt man so schön: „Wer seinen Beruf liebt, muss keinen Tag mehr in seinem Leben arbeiten.“ Bearbeitung: Stefan Grande 8 9 Pionier der Zahnarzt-Software. Seit 1986. GAR NICHT MAL SO KALT! Mit Dampsoft an Ihrer Seite. Wir unterstützen Existenzgründer ganz besonders dann, wenn es darauf ankommt: in der Startphase der Praxis. Bringen Sie Ihre eigene Praxis gemein- sam mit uns auf Kurs und entdecken Sie unsere Angebote für angehende Praxisgründer: www.dampsoft.de/startup 111 zm-starter
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