Zahnärztliche Mitteilungen Nr. 23-24

zm 109, Nr. 23-24, 1.12.2019, (2664) Die Lichthärtung zahnärztlicher Materialien gehört heute zu den am häufigsten durchgeführten Arbeitsschritten in der Patienten- behandlung. Trotz scheinbar einfach auszuführender Routinen birgt die Technik ein nicht unbeträchtliches Fehlerpotenzial, das die Halt- barkeit der Restaurationen entscheidend beeinflussen kann. Dr. Uwe Blunck, Berlin, erläutert die wichtigsten Aspekte für eine sichere Polymerisation lichthärtender Kompositmaterialien. Während der Fokus der Biomaterialforschung lange Zeit auf der Optimierung der mechanischen und der ästhetischen Eigenschaften dentaler Komposite lag, orientieren sich aktuelle Entwicklungen auf Materialien, die eine weniger fehleranfällige und zeitsparende Füllungstherapie ermöglichen. PD Dr. Tobias T. Tauböck, Zürich, be- leuchtet das Potenzial von selbstadhäsiven Kompositen und Bulk-Fill- Kompositen anhand der aktuellen wissenschaftlichen Datenlage. Trotz bekannter materialspezifischer Limitationen weisen Glasfaser- verstärkte Kompositrestaurationen Vorteile auf, die ihren Einsatz in bestimmten Situationen rechtfertigen. Prof. (apl) Dr. med. dent. Cornelia Frese, Heidelberg, zeigt anhand von klinischen Fallbeispie- len zwei mögliche Restaurationskonzepte mit Faser-verstärkten Kompositmaterialien. Erfolgreiche Adhäsion ist das Fundament vielfältiger restaurativer Möglichkeiten, von der Fissurenversiegelung bis zur adhäsiv befes- tigten Brücke. Seit einigen Jahren sind die sogenannten Universal- adhäsive auf dem Markt und es ist an der Zeit, diese gegenüber den jahrzehntelangen „Gold-Standards“ zu bewerten. Prof. Dr. Roland Frankenberger, Marburg, beschäftigt sich mit der Frage: Brauche ich noch ein Mehr-Flaschen-Adhäsiv? Foto: Blunck Foto: Attin Foto: Frese Foto: Frankenberger Fortbildung Restaurative Zahnerhaltung ab Seite 48 ab Seite 72 In zm 01/20 In zm 01/20 46 Zahnmedizin

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