Zahnärztliche Mitteilungen Nr. 04

zm 110, Nr. 4, 16.2.2020, (244) BZÄK-Präsident Dr. Peter Engel, feder- führender Gastgeber, wies in seiner Be- grüßung auf die standespolitische Agenda hin, die die BZÄK für das Jahr 2020 aufgestellt hat. „Ich bin zuver- sichtlich, dass wir für viele der Punkte auf dieser Agenda mit Ihnen, den Ver- tretern der Politik und den zuständi- gen Bundesministerien, einen gemein- samen Nenner finden und die Dinge nach vorn bewegen können“, sagte er. Als einen Schwerpunkt nannte er die Umsetzung der EU-Richtlinie über die Verhältnismäßigkeitsprüfung vor Erlass neuer Berufsregelungen. Engel: „Glauben Sie mir: Wenn wir nicht hart gegensteuern und alle an einem Strang ziehen, entsteht hier ein gigantisches Bürokratiemonster, das die Selbst- verwaltung knebelt.“ Ein weiterer wichtiger Punkt war für Engel der wachsende Trend zur Kommerzialisie- rung im Gesundheitswesen. Engel: „Der Gesetzgeber ist gefordert, zu ver- hindern, dass berufsfremde Investoren Einfluss auf die Behandlung der NEUJAHRSEMPFANG VON BZÄK UND KZBV IN BERLIN Es ist nicht egal, wer versorgt Der traditionelle Neujahrsempfang von Bundeszahnärztekammer (BZÄK) und Kassenzahnärztlicher Bundesverei- nigung (KZBV) fand am 28. Januar in der Parlamentarischen Gesellschaft in Berlin statt. Jährlich ein beliebter Treffpunkt für Vertreter aus Politik, Verbänden, Wissenschaft und Medien in der gesundheitspolitischen Szene – und eine feste Größe, um sich mit zahnärztlichen Standespolitikern auszutauschen . “Unser Berufsbild lässt sich auf eins zurückführen – den Schutz der Patienten“, betonte BZÄK- Präsident Dr. Peter Engel mit Blick auf die zunehmende Kommerzialisierung der Zahn- medizin durch Fremdinvestoren. Alle Fotos: BZÄK/axentis.de 14 | POLITIK

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