Zahnärztliche Mitteilungen Nr. 05
zm 110, Nr. 5, 1 .3.2020, (403) neue Versorgungseinheit mit eigener Rechtsform entstehen. ... ABER AUCH RISIKEN Eine grundlegende Überarbeitung des Gesetzesvorschlags fordert Georg Baum, Hauptgeschäftsführer der Deutschen Krankenhausgesellschaft (DKG). Als medizinisch geradezu abwegig und ökonomisch irrational sieht er die Rolle, die den KVen in den Ambulanzen der Krankenhäuser zukommen soll. Baum: „Niedergelassene Ärzte und KVen kön- nen gerne Kooperationspartner von Krankenhäusern sein, aber niemals ge- setzlich vorgeschriebene Mitbetreiber von Einrichtungen der Krankenhäuser.“ Die Umfirmierung bestehender Kran- kenhausambulanzen in eigenständige Betriebe schaffe neue Schnittstellen- probleme und unwirtschaftliche Dop- pelstrukturen. Geradezu grotesk ist es für Baum, Einrichtungen der Kranken- häuser der medizinischen Leitung durch KVen zu unterstellen. pr/pm DIE KERNPUNKTE DER NOTFALLREFORM \ Geplant ist, dass gemeinsame Notfallleitsysteme (GNL) eine zentrale Lotsenfunktion übernehmen. Unter 116117 oder 112 sollen Patienten schnell Hilfe erhalten. Dies kann die Notfallversorgung vor Ort, eine Rettungsfahrt, eine telemedizinische Behandlung oder ein Hausbesuch durch den ärztlichen Bereitschaftsdienst sein. \ Integrierte Notfallzentren (INZ) an ausgewählten Krankenhäusern dienen den Patienten an 24/7 als erste Anlaufstelle. Hier wird künftig entschieden, ob sie stationär oder ambulant versorgt werden. \ Die Ausstattung der integrierten Notfallzentren (Personal und Apparate), das Verfahren der Ersteinschätzung und den Umfang der dort zu leistenden notdienstliche Versorgung legt der Gemeinsamen Bundesausschuss (G-BA) fest. \ Wo Standorte für die integrierten Notfallzentren entstehen, wird unter der Planungs- vorgaben des G-BA auf Landesebene festgelegt. \ Die medizinische Versorgung am Notfallort und Rettungsfahrten werden künftig als eigenständige Leistungen der GKV anerkannt. \ Die Vergütung der 112-Rettungsleitstellen durch die GKV erfolgt im Rahmen eines gemeinsamen Notfallleitsystems und wird pauschal je Hilfeersuchen mit den Kranken- kassen vereinbart. Das Gesetz soll bis Ende 2020 verabschiedet werden. Danach regelt zunächst der G-BA die Details. Im Bundesrat ist das Gesetz nicht zustimmungsbedürftig. VDW.ROTATE NiTi Wurzel- kanalfeile Der Remix für rotierende Aufbereitung auf dem nächsten Level VIELSEITIGKEIT VDW.ROTATE umfasst eine intuitive 3-Feilen-Basissequenz sowie eine große Auswahl an größeren Feilen mit pas- senden Papierspitzen und Obturatoren. Damit bereiten Sie virtuos auf! ERHALT DER NATÜRLICHEN KANALANATOMIE Dank der speziellen Wärmebehandlung ist die Feile flexibler und folgt so dem natürlichen Kanalverlauf ohne die Schneidleistung zu beeinträchtigen.* So bringen Sie Schwung in die Aufbereitung! EFFIZIENTES ENTFERNEN VON DEBRIS Der angepasste S-Querschnitt schafft mehr Raum für den Abtransport von Debris, sorgt für Kontrolle über das Instrument und ermöglicht eine schnelle, gründliche und sichere Aufbereitung.* , ** Denn Sie geben den Takt an! * *im Vergleich zu anderen rotierenden Instrumenten von VDW **im Vergleich zu einem zentrierten, rotierenden Feilenquerschnitt vdw-dental.com | 37
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