Zahnärztliche Mitteilungen Nr. 05
zm 110, Nr. 5, 1.3.2020, (454) Nachrichten mit jeweils über 75 Pro- zent genannt. Aber auch Fortbildungs- hinweise und Rundschreiben finden mehr als die Hälfte sinnvoll. Ein unbestrittener Vorteil der Online- Kommunikation ist die direkte und ungefilterte Kommunikation mit den eigenen Mitgliedern, um ihnen ent- sprechende Informationen schnell und verhältnismäßig kostengünstig zur Ver- fügung zu stellen. Ein Nachteil ist bei offenen Dialogen im Netz: Dinge werden diskutiert, die nicht unbedingt öffentlich diskutiert werden sollten. Die Umfrage zeigt auch, dass E-Mails mit 86 Prozent das Medium für die Informationsübermittlung sind, ge- folgt vom Postversand (49 Prozent) und der Mitgliederzeitschrift (48 Pro- zent) (Abb. 3). Aufgeschlüsselt nach Alter ergibt sich folgendes Bild: Beim Vergleich Post- versand oder E-Mail gibt es kaum Unterschiede. Website und Social Media werden mit zunehmendem Alter indes nicht mehr präferiert (Abb. 4). FAZIT Die Autorinnen empfehlen den zahn- ärztlichen Körperschaften ein cross- mediales Konzept für ihre Mitglieder- kommunikation. Sie sollten durch eine Zielgruppenanalyse, die verschiedenen Gruppen ihrer Mitglieder bestimmen, analysieren und mit wenig Streuverlusten bedürfnisorientiert informieren. Die Verknüpfung von Kommunikations- kanälen inhaltlich, gestalterisch und redaktionell sollte berücksichtigt werden. Interesse an Informationen der Körperschaften Wie interessiert sind Sie an Informationen Ihrer zahnärztlichen Körperschaften aus Ihrem Bundesland? Haltung zu Printmedien Ich bevorzuge den Druck bei folgenden Medien. Abb. 1: Interesse an Informationen nach Geschlecht und Alter Abb. 2 88 | ZM-STARTER Quelle: Kiesel/Otto Foto: Adobe Stock_fona
Made with FlippingBook
RkJQdWJsaXNoZXIy MjMxMzg=