Zahnärztliche Mitteilungen Nr. 07
zm 110, Nr. 7, 1.4.2020, (693) Abbildungen 1–4: Nachbeobachtungen und Reparaturen bei 30 Jahre alten Amalgam- restaurationen über einen Zeitraum von weiteren 20 Jahren Abb. 1: 60-jährige Patientin mit circa 30 Jahre alten Amalgamfüllungen, die Randmängel aufweisen: a: Detailansicht des 1. Quadranten von okklusal, b: korrespondierender Röntgenzahnfilm, c: Fragestellung der Patientin: „Plomben erneuerungsbedürftig?“ Fotos: Hans Jörg Staehle Abb. 2: Nach acht Jahren (Patientin ist jetzt 68 Jahre alt) Fraktur der mesialen Randleiste bei Zahn 16: a: fehlende mesiale Randleiste (Pfeile), b: Situation nach absoluter Trockenlegung mittels Kofferdam, Präparation, Matrizen-, Keil- und Separationsringapplikation sowie Konditionierung der Oberflächen durch Abstrahlen mit Aluminiumoxidpulver, Anätzen mit Phosphorsäure, Spülen, Trocknen, Primer- und Adhäsivtouchierung (Optibond FL, Kerr), Lichthärtung sowie adhäsiver Insertion von Komposit, c: nach Ausarbeitung und Politur der Reparaturrestauration am Zahn 16 (mesial-okklusal) Fotos: Hans Jörg Staehle Abb. 3: Nach 16 Jahren (Patientin ist jetzt 76 Jahre alt) Restaurationsranddefekte bei den Zähnen 14 und 17: a: Am Zahn 14 ist es okklusal-bukkal zu einer Schmelzaussprengung gekommen, am Zahn 17 trat eine Aussprengung und Degradation okklusal-palatinal auf (Pfeile). b: Situation nach absoluter Trockenlegung mittels Kofferdam, Abstrahlung mit Aluminiumoxidpulver, Ätzen mit Phosphorsäure sowie Applikation von Primer und Adhäsiv mit nachfolgender Lichthärtung, c: Auftragen von Komposit (hier: mittels Heidemannspatel), d: nach Ausarbeitung und Politur Fotos: Hans Jörg Staehle Abb. 4: Kontrolle nach 20 Jahren (Patientin ist jetzt 80 Jahre alt): a: Die reparierten, nunmehr circa 50 Jahre alten Amalgamfüllungen sind intakt. b: Überprüfung der Interdentalraumhygiene mittels Interdentalraumbürsten, c: Messung der Sondierungstiefen (die parodontale Situation stellt sich unauffällig dar: keine erhöhten Sondierungstiefen und kein Bluten nach Sondieren), d: Röntgenzahnfilm: Die Restaurationen gehen ohne klinisch relevante Unter- oder Überschüsse in die Zahnhartsubstanzen über. Fotos: Hans Jörg Staehle 1c 1a 1b 2a 2b 2c 3a 3b 3c 3d 4a 4b 4c 4d | 51
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