Zahnärztliche Mitteilungen Nr. 09
zm 110, Nr. 9, 1.5.2020, (875) Anzeige 1/2 hoch xxx CORONA-KRISE WAS SIND WIR EIGENTLICH – ZAHNÄRZTE ODER ZAHNKOSMETIKER? Zum Leserbrief „Corona-Krise: Zahnärzte in der Krise unbrauchbar?“, zm 8/20, S. 8. Ich habe den Leserbrief von Kollegin Wenningkamp gelesen und ähnliche Erfahrungen gemacht. Ein erfahrener Zahnarzt – oder wie in meinem Fall Oralchirurg – soll nicht in der Lage sein, sich sinnvoll bei der Bewältigung der Corona-Krise einzubringen? Ein Medizin- student oder auch ein Radiologe, Augenarzt, Rechtsmediziner, sogar Ärzte ohne jegliche Berufserfahrung werden jedoch mit Handkuss eingesetzt. Ein Beispiel dafür, dass wir Zahnärzte nicht als akade- misch ausgebildete, ärztlich Heilkundige wahrgenommen werden. Ich habe bereits in meinem Leserbrief zum Gesetz über die Masern- schutzimpfung in den zm 6/2020 dargelegt, dass die Gering- schätzung und Deprofessionalisierung unseres Berufsstands bedrohliche Ausmaße angenommen hat. Jetzt in der Krise zeigt sich dies unter anderem auch in der Ungleichbehandlung der Zahnärzte mit den Ärzten beim Rettungsschirm (siehe Leserbrief von Dipl.-Psych. Heckeroth, zm 8/2020). Auch der Artikel von Dr. Dr. Tröltzsch (zm 8/2020) beschäftigt sich mit dem Thema. Man fragt sich, warum wir Zahnärzte überhaupt so lange studiert haben, wenn wir bei allem eine komplette Verantwortung tragen müssen, aber ansonsten nichts dürfen sollen. Es muss dringend gegengesteuert werden und klar werden, dass wir Zahnärzte Ärzte sind, sonst laufen wir Gefahr, studierte Zahnkosmetiker zu werden. Dr. Jens Naim, Göppingen NEUES LAYOUT ZM MIR GEFÄLLT ES NICHT Zum Editorial „Auf ein Neues“, zm 1-2/2020, S. 3. Nach dem Lesen der vier neugestalteten zm‘s kann ich mich nicht mehr zurückhalten, meinen Missmut kundzutun. Eigentlich war bisher die zm meine liebste Fachzeitschrift, gerade wegen dem Schriftbild und der übersichtlichen Artikeldarstellung. Jetzt finde ich es anstrengend, unübersichtlich und nicht ansprechend. Ich kann es mit dem Erscheinungsbild von Focus (kurze, übersichtliche Berichte) und Spiegel (lange Berichte, dicht gedrängte unübersichtliche Texte) vergleichen. Die Lust, in der zm zu blättern, ist weg, sie wirkt herabgewertet (Bild ähnlich), so wird die Zeitschrift schnell im Altpapier landen. Veränderung halte ich nur bei Mehrwert für sinnvoll. Ansonsten „never change a running system“. Einziger Pluspunkt, die nicht mehr glänzende Papieroberfläche, diese war vorher anstrengend, wenn ich bei Licht gelesen habe. Aber davon werde ich nun nichts mehr haben. SCHADE. Dr. Gerda Breuer, Bad Kreuznach | 09 www.omnichroma.de Die Zukunft der Komposite: Stufenlos von A1 bis D4 in einer einzigen Spritze Die Zukunft der Komposite. Vom Entwicklungspionier. Farbe aus Licht: Zum ersten Mal entstehen Farben nicht durch zugesetzte Pigmente, sondern durch gezielt erzeugte strukturelle Farben, kombiniert mit der Reflexion der um- gebenden Echtzahnfarbe. Das Phänomen OMNICHROMA nutzt hierzu die Smart Chromatic Technology sowie die sphärischen Füllkörper von TOKUYAMA, die nach dem Zuchtperlen-Prinzip gewonnen werden. Das Ergebnis: Ein einziges Komposit für alle Farben. Einzigartig ästhetisch. Einzigartig glatt und glänzend. Einzigartig einfach und zeitsparend. WELT- NEUHEIT JETZT TESTEN!
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