Zahnärztliche Mitteilungen Nr. 11
zm 110, Nr. 11, 1.6.2020, (1077) NEWS LANDESZAHNÄRZTEKAMMER BRANDENBURG JÜRGEN HERBERT ERNEUT ALS PRÄSIDENT BESTÄTIGT Der Präsident der Landeszahnärztekammer Brandenburg, Jürgen Herbert, ist zum achten Mal in seinem Amt bestätigt worden. Wiedergewählt wurde auch Vizepräsidentin Bettina Suchan. Am 9. Mai fand die konstituierende Kammer- versammlung der Landeszahnärztekammer Bran- denburg statt. Wiedergewählt wurden Präsident Dipl.-Stom. Jürgen Herbert, Vizepräsidentin Dipl.-Stom. Bettina Suchan sowie die Beisitzer Dr. Harald Renner, Dr. Alexander Alter, Matthias Weichelt und Dr. Romy Ermler. Neu als Beisitzerin in den Vorstand gewählt wurde Manja Gampe. Herbert leitet damit die Geschicke der Kammer als Präsident ununterbrochen seit Gründung der Kammer am 16. Februar 1991. pr/pm Foto: Robert Lehmann/LZÄKB Abb. 1: Auf der Kammer- versammlung der LZK Brandenburg am 9. Mai wurde Präsident Dipl.- Stom. Jürgen Herbert wiedergewählt. REPRÄSENTATIVE ERHEBUNG DER BZÄK ZAHNARZTPRAXEN UND CORONA Repräsentative Daten der Bundeszahnärztekammer (BZÄK) zeigen: Über 50 Prozent der Zahnarztpraxen hatten infolge der Corona-Krise weniger Arbeitsaufkommen, circa 70 Prozent machten Kurzarbeit. Die Auswirkungen der Corona-Krise auf die Zahnarztpraxen sind immens, das zeigte bereits eine Online-Umfrage unter Praxisinhabern Mitte April. Nun liegen der BZÄK zusätzlich deutschlandweit repräsentative Daten aus dem GOZ-Analyse-Panel vor. Danach schätzen die Praxen den Rückgang des Arbeitsaufkommens zwischen Anfang Februar und Anfang April auf mehr als 50 Prozent. Je nach Infektionsgeschehen und länderspezifischen Regelungen variieren die Einschätzungen zwischen 59,2 und 40,5 Prozent. Obwohl die Praxen flächendeckend erreichbar blieben, mussten sie ihre Sprechzeiten um durchschnittlich gut ein Drittel (38,7 Prozent) reduzieren. Am deutlichsten zeigte sich dies in Berlin mit –43,2 Prozent. Im Bundesdurch- schnitt waren die Zahnärzte Anfang April 25,2 Stunden pro Woche in der Praxis anwesend, darüber hinaus war jedoch die telefonische Erreichbarkeit außerhalb der Sprechzeiten gewährleistet. 44,6 Prozent der Praxen hatten auf Notfallbehandlung umgestellt. Als Gründe wurden Infektionsschutz (38,1 Prozent), vorbeugende Empfehlungen der Körperschaften (28,0 Prozent), Terminabsagen der Patienten (27,1 Prozent) sowie fehlende/knappe Schutzausrüstung (19,6 Prozent) genannt. ck/pm www.DAS-KONZEPT.com machts einfach! Die AERA Lösung für den Materialeinkauf: Bedarf ermitteln, Preise vergleichen und optimiert einkaufen. Ganz einfach, bequem und kostenlos. Jetzt testen unter www.aera-online.de | 19
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