Zahnärztliche Mitteilungen Nr. 11

zm 110, Nr. 11, 1.6.2020, (1157) Die Beiträge dieser Rubrik beruhen auf Informationen der Hersteller und geben nicht die Meinung der Redaktion wieder. WASSERHYGIENE-MARKTFÜHRER UND ZERTIFIZIERTER MEDIZINPRODUKTEHERSTELLER 10 JAHRE BLUE SAFETY Seit 10 Jahren hat sich BLUE SAFETY der Wasserhygiene verschrieben. Am Hauptstandort Münster (Westf.) entstehen bei dem nach DIN EN 13485 zertifizierten Medizinproduktehersteller qualitativ hochwertigste, innovative Medizintechnologien und -produkte. Vom Start-up zum Wasserhygiene- Marktführer – zm Markt sprach mit den beiden Gründern und Geschäftsführern Chris Mönninghoff (Foto r.) und Jan Papenbrock. BLUE SAFETY widmet sich nun schon seit 10 Jahren dem Komplex der Hygiene. Ein Jubiläum, das sicher durch Corona überschattet wird, oder? PAPENBROCK: Keime kennen keine Grenzen, diese Aussage trafen die Politiker bereits 2017 beim G20 Gipfel und sie ist heute wahrer als je zuvor. So verdeutlicht Corona einmal mehr die Bedeutung von Hygiene. Gleichzeitig bestätigt uns das Virus in der Entscheidung, mit unseren Technologien unseren Beitrag im Kampf gegen Keime zu leisten. Wir sehen das Virus vor allem als Chance statt Bedro- hung – auch für die Zahnmedizin. Wer jetzt seinen Einsatz für lückenlose Praxis- hygiene sichtbar macht, der profitiert langfristig. Indem er mit bestehendem Infektionsschutz neue Patienten gewinnt und den existierenden Stamm bindet. Denn Hygiene ist zweitwichtigster Entscheidungsfaktor bei der Praxiswahl, das zeigt eine Studie der Bertelsmann- Stiftung. Und Corona wird den Faktor weiter verstärken. Sie unternehmen nun bereits seit 2010 alles, um die Wasserqualität in Zahnarztpraxen zu verbessern. Mit welchem Angebot und mit welcher Firmengröße sind Sie damals gestartet und was hat sich bis zum heutigen Tag alles verändert? MÖNNINGHOFF: Unsere Expertise fußt unter anderem auf unseren Erkenntnissen aus der Lebensmittelhygiene und -techno- logie. In der Zahnmedizin stießen wir dann auf immensen Handlungsbedarf. Wir forschten und entwickelten eine wirk- same Alternative, installierten sie in den ersten Zahnarztpraxen – zunächst als Zweiergespann. Mit Mathias Maass, heute unser Leiter Technik, gewannen wir nur ein Jahr später unser erstes Teammitglied, einen Installationsmeister und Gutachter für Trinkwasserinstallation. PAPENBROCK: Seitdem sind wir flächen- mäßig, personell und vor allem fachlich gewachsen. Inzwischen zählen wir mehr als 70 Wasserexperten. Wir haben neben unserem 3000 Quadratmeter großen Hauptstandort einen zweiten in Nürn- berg eröffnet und planen neben weiteren wie unter anderem in Frankfurt am Main den Neubau unseres Unterneh- menssitzes in Münster. Zudem entwi- ckeln wir unsere Lösungen im eigenen mikrobiologischen Labor weiter. Auch das Produktportfolio wächst. Mit der Zertifizierung nach DIN EN ISO 13485 und verschiedenen Patenten im Rücken arbeiten wir nun daran, die Gesundheits- brache mit weiteren Innovationen noch sicherer zu machen. Können Sie eine Veränderung der Wahrnehmung des Themas Wasser- hygiene bei Zahnärzten feststellen? PAPENBROCK: Ganz eindeutig. Als wir mit BLUE SAFETY starteten war das Bewusstsein für Wasserhygiene in den Zahnarztpraxen nahezu inexistent. Wir betrieben ordentlich Aufklärungsarbeit zu Legionellen, Pseudomonaden und Co., kämpften jedoch immer wieder mit Gegenwind. Seit Jahren trägt unser Einsatz nun Früchte. Das Thema ist in den Köpfen angekommen und wir konnten bereits weit mehr als 1000 Praxen und Kliniken erfolgreich von Wasserhygieneproblemen befreien. Praxisunternehmer erkennen zu- nehmend, dass sie mit uns ihre Patienten, Mitarbeiter und sich selbst aktiv schützen. Sei es nun gesundheitlich, rechtlich oder finanziell. Warum ist die Wasserhygiene ein nicht zu vernachlässigendes Thema? MÖNNINGHOFF: Wasserhygiene ist inte- graler Bestandteil einer intakten Hygiene- kette. Jedwede noch so aufwändige Desin- fektion der Instrumente ist hinfällig, wenn diese an versiffte Wasser führende Systeme angeschlossen werden. Und damit ist sie ein Thema des Infektionsschutzes ebenso wie der Rechtssicherheit. Denn im Falle ei- ner Infektion haftet der Praxisinhaber im Zweifel selbst. Nicht der Hersteller des Me- dizinprodukts oder irgendjemand sonst. Hygiene ist und bleibt damit einfach Chefsache. \ Das vollständige Interview finden Sie un- ter www.zm-online.de/markt BLUE SAFETY ANZEIGE | 99

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