Zahnärztliche Mitteilungen Nr. 14

zm 110, Nr. 14, 16.7.2020, (1393) \ Die vollständige Abhängigkeit von ausländischen Märkten, auch im Bereich der Arzneimittel, sehen wir kritisch – neben Schutzausrüstung wurden auch hier lokale Engpässe gemeldet. \ Die Ausstattung des ÖGD mit Personal und Geld war vor der Pandemie so zurückgefahren, dass sie nicht adäquat hochgefahren werden konnte. \ Zahnärztinnen und Zahnärzte wurden nicht wie die Ärzte mit Ausfallzahlungen sondern nur mit Krediten unterstützt. \ Leider werden auch die Potenziale der zahnärztlichen Versorgung, sei es nun bei Impfungen oder Testungen, nicht genutzt. \ Unterschiedliche Regelungen und Verordnungen in den einzelnen Bundesländern machten nicht nur die Abgabe von zuverlässigen Empfehlungen schwierig, sondern auch die Umsetzung der Regelungs- inhalte in den Praxen. Sollten auch Ärzte und Zahnärzte an der Auswertung beteiligt werden? KZBV : Unbedingt. Die KZBV sammelt derzeit ohnehin schon so viele Ver- sorgungsdaten wie möglich, um die tatsächlichen Folgen von Corona für Zahnarztpraxen exakt abbilden zu können. Diese Datengrundlage sollte in die geplante Aufarbeitung direkt einfließen. Wichtige Themen sind dabei insbesondere das Leistungs- geschehen, Nachwirkungen im Pa- tientenverhalten und Hygienekosten. Zudem verschafft sich die KZBV Infor- mationen darüber, ob Zahnärztinnen und Zahnärzte durch die Corona-Krise gezwungen waren, ihre Praxis zu schließen oder früher als geplant abzu- geben. Wichtig in diesem Zusammen- hang ist, wie sich die Krise auf die Aus- bildungs- und Arbeitsverhältnisse in den Praxen auswirkt. Welche Wirkung das Kurzarbeitergeld entfaltet. Solche Daten gehen in die Analyse der KZBV mit ein. BZÄK: Ja, Zahnärzte und Ärzte müssen beteiligt werden. Erfahrungswissen ist in solchen Situationen von unschätz- barem Wert, denn nur wir stehen im täglichen Kontakt mit den Patienten. Haben Kenntnis von ihren Sorgen und Nöten, aber auch den Schwierigkeiten, insbesondere den Infizierten zu helfen. Auch das Stimmungsbild und die Er- kenntnisse der Praxisteams laufen bei uns zusammen. Nicht zuletzt geht es um Erkenntnisse, die die unmittelbare weitere wirtschaftliche Existenz der Praxis aufzeigen. Es wird unsere Aufgabe sein, Daten zu ermitteln, um die Argu- mentationen zu unterlegen. Wir haben die Erfahrung gemacht, wo Dinge gut gelaufen sind, wo wir Handlungsbedarf haben. Das können und müssen wir einbringen, ohne uns bleibt die Idee der „lessons learned“ nur eine Idee. Antworten der Gesundheitsverbände und von Mitgliedern des Bundestagsausschusses für Gesundheit auf diese Fragen finden Sie auf www.zm-online.de . Patientengruppen mit erhöhtem Parodontitis-Risiko wissen oft gar nicht, dass sie besonders gefährdet sind. Dazu gehören: Diabetiker, Raucher und Senioren sowie Personen mit hormonellen Veränderungen oder Dauer-Gestresste. Parodontitis-Risiko-Test Mit unserem ausführlichen Parodontitis-Risiko-Test möchten wir Ihre Expertise unterstützen, zur Patientenaufklärung beitragen und zum frühzeitigen Besuch der Praxis motivieren. Ihre Empfehlung: aminomed Natürliche Parodontitis-Prophylaxe durch antibakterielle und entzündungshemmende Inhaltsstoffe der Kamille u.a. Kombinierter Kariesschutz durch ein spezielles Doppel- Fluorid-System aus Aminfluorid und Natriumfluorid mit Xylit Aminomed reinigt sehr sanft (RDA 50) Besonders geeignet für Menschen mit sensiblen Zahnhälsen*, empfindlicher Mundschleimhaut und Zahnfleischreizungen Risikofaktoren erkennen und Parodontitis vorbeugen Jetzt Proben anfordern: Bestell-Fax: 0711-75 85 779-62 E-Mail: bestellung@aminomed.de Praxisstempel, Anschrift Datum, Unterschrift ZM Juli 20 Dr. Liebe Nachf. GmbH & Co. KG D-70746 Leinfelden-Echterdingen www.aminomed.de aminomed – die medizinische Kamillenblüten-Zahncreme * bei 2x täglichem Zähneputzen für Ihre Patienten: www.aminomed.de/test Parodontitis- Risiko-Test | 31

RkJQdWJsaXNoZXIy MjMxMzg=