Zahnärztliche Mitteilungen Nr. 15-16
zm 110, Nr. 15-16, 16.8.2020, (1499) an einem Stand nicht reglementiert. Ein weiterer Vorteil: das digitale Leitsystem. Geplant ist, mithilfe technischer Hilfsmittel die Verteilung der Teilnehmer und damit die Besucherströme zu überwachen und gegebenenfalls zu steuern. DIE BRANCHE BRAUCHT EIN STARKES ZUGPFERD Zum Sicherheitskonzept gehört auch, dass nur Online-Tickets verkauft werden. Um an den Eingängen Schlangen zu vermei- den, müssen die Gäste über ein digitales Zulassungssystem ei- nen Time Slot buchen. „Wir schaffen eine sichere Kommunikationsplattform, auf der Experten, Enthusiasten und Entscheider aus den unterschied- lichsten Bereichen zusammenkommen, um gemeinsam neue, nachhaltige Wege für die dentale Branche zu gehen“, ver- spricht Frese. Seine Erwartung: Die IDS 2021 soll das interna- tionale Dental-Business wiederbeleben. „Gerade jetzt braucht die Branche ein starkes Zugpferd.“ Auch Mark Stephen Pace, Vorstandsvorsitzender des Verban- des der Deutschen Dental-Industrie e.V. (VDDI), hält die IDS 2021 für den entscheidenden Kick-Off für einen Neustart nach der Pandemie: „Die internationale Branche blickt mit großen Erwartungen auf die IDS 2021, denn sie spielt eine maßgebliche Rolle bei einer erfolgreichen Krisenbewältigung, besonders im persönlichen Austausch von Strategien in den unterschiedlichen Märkten und Regionen. Nur im direkten Dialog lassen sich eigene Bedarfe und Positionen prüfen und eine Neuorientierung auch im Sinne von Wertschöpfungsket- ten analysieren.“ 1.300 Aussteller hatten sich im Juli bereits angemeldet – die Zahlen sind laut einem Sprecher der Kölnmesse vergleichbar mit den Registrierungen zu Nicht-Corona-Zeiten. Zahnärzte und ihre Teams können erst im November Tickets kaufen. Im Oktober wollen die Organisatoren endgültig entscheiden, ob 2021 ein IDS-Jahr wird. ck Die IDS findet alle zwei Jahre in Köln statt. Sie wird veranstaltet von der Gesellschaft zur Förderung der Dental-Industrie mbH (GFD)I, dem Wirtschaftsunternehmen des Verbandes der Deutschen Dental-Industrie e.V. (VDDI , und durchgeführt von der Koelnmesse GmbH, Köln SICHERHEITSMAßNAHMEN AUF DER IDS \ Desinfektion und Reinigung: An allen wichtigen Stellen auf dem Gelände werden Desinfektionsspender aufgestellt; Counter, Tische und Handläufe) verstärkt gereinigt. \ Für alle gilt eine Mund-Nasen-Schutz-Pflicht – mit Ausnahme der Sitzplätze an Messeständen oder in der Gastronomie. \ Die Räumlichkeiten sind mit modernsten Lüftungsanlagen für eine getrennte Fort- und Abluftschaltung ausgerüstet. \ Die Sanitäranlagen werden in hohem Takt gereinigt. Hand- wasch- und Desinfektionsmöglichkeiten existieren in ausrei- chendem Abstand. \ Alle Türanlagen außer Brandschutztüren bleiben dauerhaft geöffnet, um den Kontakt mit Oberflächen zu reduzieren. \ Die Zahl der Besucher wird durch Online-Registrierung und Online-Tickets gesteuert, so dass der Mindestabstand von 1,5 Metern eingehalten werden kann. \ Wird mehr Platz gebraucht, werden die Flächen und damit die Bewegungsmöglichkeiten für Besucher und Aussteller vergrößert. \ Anpassung der Gangbreiten und Verkehrsflächen zur Einhaltung des Mindestabstands. \ Bei Konferenzen werden die Bestuhlung und die Zahl der Sitzplätze angepasst. Stehplätze wird es nicht geben, getrennte Zu- und Austritte werden fesgelegt. \ Für jeden Eingang werden Durchtrittsgeschwindigkeiten und maximale Personenanzahlen berechnet, in den Warte- bereichen Mindestabstände vorgegeben. \ Der Mindestabstand gilt auch an den Messeständen. \ Auch bei Geschäftsterminen sollte der Mindestabstand von 1,5 Metern eingehalten und auf Körperkontakt und Hände- schütteln verzichtet werden. \ Auf jedem Stand müssen Desinfektionsmittel bereitgestellt und die Oberflächen nach jedem Termin gereinigt werden. \ Auf Events mit Partycharakter an den Ständen muss in Corona-Zeiten leider verzichtet werden. \ Monitoring: Digitale Systeme geben einen Überblick über die Verteilung Besucherströme. Aussteller und Besucher erhalten dazu eine App. \ Ein digitales Leitsystem informiert zielgenau an Hotspots. \ Es wird spezielle Regelungen für Garderobe, Taschenkon- trolle, Drehsperren, Infocounter, Parkscheinautomaten und Aufzüge geben. \ Nachverfolgung: Alle Messegäste müssen sich über den Online-Tickets oder ihren Ausstellerausweis vorab registrieren. \ Der Ticketverkauf findet ausschließlich online statt. Die mobil verfügbaren Tickets ermöglichen einen kontaktlosen Zutritt. \ Das Konzept zur Hallengastronomie und zum Standcate- ring entspricht den gesetzlichen Anforderungen. Dazu ge- hören Maßnahmen wie das kontaktlose Bezahlen. \ Eine qualifizierte medizinische Betreuung steht vor Ort jederzeit zur Verfügung. \ Aufenthalt in Köln: Die Hotels sind verpflichtet, die gelten- den Hygiene-und Infektionsschutzstandards im Rahmen der Coronaschutzverordnung von NRW umzusetzen. | 41
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